Das Fremdgehen… da es sich grade wieder mal so anbietet dieses Thema in verschiedenen Foren, Plattformen, Gruppen… Na dann wollen wir dem mal Raum geben!
Ein wunderschönen Tag wünsche ich Euch zusammen!
Wie schon angekündigt, möchte ich mich nun heute einmal dezidiert diesem pikanten und höchst emotionsgeladenen Thema widmen:
DEM FREMDGEHEN
Vorweg geschickt: Ich möchte mich jetzt nicht so verstanden wissen, dass ich das Fremdgehen nun befürworte oder gegenteilig ablehne! Weder noch also! Vor allem stünde mir nicht zu, in irgend jemandes Leben zu be- oder verurteilen!
Meine Absicht ist hier nur – und das allerdings mit Nachdruck – mal gewisse eingefahrende Gedankenstrukturen auf einen Prüfstand zu stellen!
Denn nur, weil irgend jemand mal etwas gesagt, geschrieben, bestimmt hätte…
…heißt das noch lange nicht, dass dies automatisch für alle zu gelten hätte!
Dies hielte ich für eine ausgesprochene Überschreitung von Verantwortung!
Und hier dann am Ende einzuflechten – so nach dem Motto – ja für eine Gesellschaft müsse es ja Regeln u. dgl. geben…
Muss es das tatsächlich?
Aus welchem Grund?
Dazu aber dann später!
Dieser Beitrag wird mit Sicherheit länger…
Wenn also nun bei vielen anderen Dingen schon ein gesundes Selbstbewusstsein vorhanden sein mag…
…wenn es um´s "Fremdgehen" geht….
….oooooohhhhh….. da trifft man immer noch einen seeeeehr sensiblen Punkt in den Menschen!
Doch versuchen wir´s doch wenigstens mal, in diese Wunde zu blicken!
Denn jede Heilung beginnt mit der Zuwendung und der Öffnung für Neues.
Was ist "Fremdgehen" denn?
Wo beginnt es – wo endet es…?
Wie definiert man "Fremdgehen"? Oftmals hergangssprachlich auch als "Seitensprung" formuliert…
Die "offizielle" Version lautet:
"Ein Seitensprung ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine vorübergehende sexuelle Beziehung zwischen zwei Menschen, von denen mindestens eine Person verheiratet ist, oder sich in einer sonstigen festen sozialen Partnerbeziehung befindet.
Der Begriff, der ursprünglich einen Sprung (des Pferdes) in seitliche Richtung bezeichnet und im 18. Jahrhundert für eine Abweichung allgemeiner Art verwendet wurde (vgl. auch Eskapade), wird seit dem 19. Jahrhundert ausgehend vom Österreichischen auch in moralischer Hinsicht meist für einen kurzfristigen Ausbruch aus der ehelichen Beziehung verwendet. Weitere Begrifflichkeiten sind fremdgehen, seinen Partner betrügen, Affäre oder Ehebruch, wobei Ehebruch heutzutage fast nur noch als rechtlicher Ausdruck verwendet wird. Seit den 1960er-Jahren wird das Fremdgehen nicht mehr zum Bereich der Unzucht gezählt. Der Begriff wird erst seit einigen Jahrzehnten im Zusammenhang mit Ehebruch gebraucht."
(Quelle: Wikipedia zur Definition: Seitensprung)
Schon wieder also ein eine interessante Wendung innerhalb des Sprachgebrauches!
Denn … urprünglich als Seitwärtsbewegung eines reitenden Pferdes bestimmt… bekam der Mensch, die Gesellschaft also – speziell in Anbetracht der jahrtausende dauernden Entwicklung – erst ziemlich spät plötzlich Lust, in diese ursprüngliche Bedeutung, eine gänzlich Andere hinein zu interpretieren!
Ich kann also um ein süffisantes Grinsen ehrlich gesagt, nicht umhin…
Nach Auslegung des 19. Jahrhunderts dreht es sich also um eine sexuelle Beziehung zwischen Menschen, außerhalb fester sozialer Partnerbeziehung.
Für viele nun in der heutigen Zeit beginnt "Fremdgehen" oder der "Seitensprung" bereits in Gedanken.
So:
Wenn man diese Definition also mal so betrachtet, eine ziemlich klar vorgegebene Sache…: In Gedanken beginnts bereits…
Nun werfe bitte der den ersten Stein, der in seinem bisherigen Leben noch absolut kein einziges Mal daran nur gedacht hätte!
Keine Ausreden!
Knallharte Wahrheit bitte!
Und sei es, dass es ja nur so ein Moment der "Schwäche", eine "Schwärmerei", ein "Tagtraum" … oder sonstige Erfindung ist!
Was ist zum Beispiel – aus aktuellem Anlass – mit all jenen Menschen, die scharenweise in die Kinos rannten, sämtliche Bücherregale regelrecht plünderten…
…nur um ausführlichst einzutauchen in die Geschehnisse und Geheimnisse von "50 shades of grey"…? Und dann gleich noch nach … den mittlerweile 2. Teil, der Unzählige in die Kinos, Büchereien zog.
Gibt es also einen einzigen Menschen?
Ich behaupte: NEIN
Alles Andere wäre Lüge!
Man könnte also in den Raum stellen:
Wir sind alle – teils notorische – Fremdgeher!
Soweit also einmal gleich ein heikler Punkt vorweg genommen!
Doch bitte… liebe Freunde:
Das ist doch bitte nichts Böses, Schlechtes, Verwerfliches!
Das ist MENSCH-SEIN!
Unter anderem hat der Mensch sexuelle Bedürfnisse. Pflanzt sich letzten Endes sogar darüber fort!
Macht ein Bedürfnis einen Menschen deshalb nun zum Tier? Rückkehr zum Primaten?
Darf das Ausleben dieses Bedürfnisses keinen Spaß machen?
Bedenken wir doch bitte, was da sonst noch so an Gedanken durch unser "Oberstübchen" rast. Jeden einzelnen Tag des Lebens!
Sind wir deshalb Superhelden, Mörder, Betrüger, … einfach alles, was dieses Oberstübchen da so zusammenbraut…?
Wohl eher nicht!
Deshalb…!
Relativieren wir also doch also ein wenig, dass dieses so geächtete "Fremdgehen" bereits im Kopf, in Gedanken beginnt!
Selbstverständlich beginnt alles immer im Gedanken… wenn man es so auslegen will. Doch kommt es doch erheblich auf die Sichtweise an, wie ich dann etwas sehen will!
Und wie wir wissen…
…das was wir sehen wollen, werden wir auch sehen!
Fein.
Dann nehmen wir die Definition zum "Fremdgehen/Seitensprung", dass dies eine sexuelle Beziehung zwischen Menschen darstellt.
Jetzt frage ich weiters:
WAS ist eine sexuelle Beziehung? Wo beginnt diese?
Verstehen wir darunter einzig den sexuellen, geschlechtlichen Akt – wie eben in der Schule erlernt bzw. uns seit Anbeginn zumeist so "eingetrichtert"…?
Oder könnte auch in anderen – oft alltäglich, banal scheinenden Handlungen -sexuelle "Inhalte / Beweggründe" eingegliedert werden?
Ich ziehe hier nun diesen – meiner Meinung oft missbrauchten – Begriff "flirten" gleich mit ins Thema.
Ist flirten schon fremdgehen? Ist flirten schon sexuelle Handlung? Gar "Fremdgehen/Seitensprung"?
Wie definiert sich "flirten":
"Ein Flirt ist eine erotisch konnotierte (begriffsinhaltliche, nebenbedeutungsmäßige) Annäherung zwischen Personen. Dabei wird vorgeblich ein unverbindlicher, oberflächlicher Kontakt hergestellt. Der Begriff Flirt soll auf den Ausdruck conter fleurette zurückgehen, bzw. die Maîtresse Fleurette de Nérac König Heinrichs IV. von Frankreich.
Der Flirt kann mit einem Blickkontakt, sprachlich (Smalltalk) oder durch eine Handlung (z. B. eine Tür öffnen, etwas tragen helfen) begonnen werden. Der Flirt lebt vom Aufbau und dem Spiel mit erotischer bzw. sexueller Spannung."
(Quelle: Wikipedia)
Und auch hier möchte ich wieder gegenüberstellen:
Nehmen wir gleich dieses Beispiel her – wir öffnen jemandem die Tür, helfen etwas tragen…
Ist das flirten? Ist dies schon erotisch indizierte Annäherung zwischen Personen?
Du meine Güte! Dann möge bitte niemand mehr irgend jemandem auch nur bei irgend etwas helfen! Denn dann könnte sich dahinter "flirten" verbergen… und in weiterer Folge "fremdgehen"!
Es stellt sich also heraus, dass neuerlich erheblich maßgebend wird, was sich der jeweils Helfende dabei denkt!
Denkt er sich schon einen fast perfekten Erotik-Roman in seinen Gedanken zurecht, der eben mit dem Türe Aufhalten beginnt…?
Oder hält der gute Mann einfach nur aus Freundlichkeit und Zuvorkommen jemand – gar einer hübschen Dame – die Türe auf…!?
Und gleich noch einen nach: Na und wenn schon!!! Wenn jemand flirtet… landet jeder davon gleich im Bett???
Fällt Dir liebe Leserin, lieber Leser hier vielleicht etwas auf? Zum Beispiel, welch mächtige Gedankenkonstrukte einer Anpassung hier wirksam sind? Kennen wir letztlich alle noch dieses bescheuerte Märchen von Adam und Eva? Die Verführung durch den Teufel… und sonstigem Schwachsinn?
Weiter jedoch.
Genauso hielte ich doch das mit einem Lächeln, dass ein Mensch dem anderen schenkt!
Wie oft kommt dies denn heutzutage denn noch vor???
Gehen wir mal durch die Fußgängerzone und beobachten diese Unmengen an griesgrämigen Fratzen, die sich da bewegen.
Schenkt man dann als selbstbewusster, fröhlicher Mensch anderen Menschen ein Lächeln, sieht man sogar noch verwunderte Gesichter! Gut, dass man die Gedanken dazu nicht kennt…
Denke ich, weil ich ein Lächeln schenke, sofort, dass ich mit jemandem im Bett lande…???
Kaum!
Würde dies überhaupt funktionieren? Lächeln – Bett?
Just an dieser Stelle ersuche ich Dich, liebe Leserin, lieber Leser… nimm Dir ein paar Minuten… und stelle Dich genau diesem Gedankenspiel: "Lächeln – Bett"! Punkt. Ratz-fatz!
Ich bezweifle dies mittlerweile. Zumindest nicht so, wie viele Menschen heute drauf sind.
Nur als Beispiel am Rande:
Nahm letzten Jahres, nach einer Nächtigung im Hotel, auch das Frühstück in Anspruch.
Da der Speisesaal rammelvoll war – also wirklich kein einziger Tisch gänzlich frei, und ich jetzt nicht scheu – gehe zu einem Tisch hin. Dieser ist eingedeckt für 10 Personen. Eine junge Frau sitzt dort. Ich hab tierischen Kohldampf!
Ich frage freundlich lächelnd, ob ein Platz frei wäre.
Mit schier erschrockener Miene wird sofort abgewunken mit der Aussage, dass dieser Tisch belegt wäre. Es kämen noch andere Leute.
Irgendwie ergattere ich dann doch ein Plätzchen an einen anderen Tisch, genieße in Ruhe mein Frühstück.
An dem besagten Tisch jedoch …. gesellt sich innerhalb eines Zeitraumes von knapp einer geschlagenen Stunde genau eine weitere Frau. Nicht ein Mensch mehr!
Soviel also zu den Menschen … und deren heutigen Berührungsängsten.
Und soviel dazu, dass eine Freundlichkeit schon einen Flirt… und im Weiteren ein Fremdgehen initiieren würde.
Ich denke, es ist nun die passende Stelle, genau zu diesem Zeitpunkt nun einmal einzuhaken, was denn nun hier Grund / Anlass für solche teils, jeglicher Realität entbehrender Vorhalte des Flirtens und Fremdgehens, ist.
Mit einem Wort: A N G S T !!!
Angst – und sich daraus ableitend Eifersucht, Minderwertigkeit, Scham u. dgl.
Wie komme ich drauf?
Nun… in anderen Beiträgen habe ich mich ja schon sehr ausführlich zu Themen wie Angst und Eifersucht erklärt.
Dies sind definitiv "Ableger" der Angst.
Eifersucht: Ich sehe mich plötzlich zurück versetzt, ein anderer wird bevorzugt. Ich könnte einen Nachteil, einen Verlust…. ja was weis ich erleiden.
Und wie der Name so schön sagt: ….sucht. Die Eifersucht ist eine Art Sucht. Eine Abhängigkeit. Ein vielfach unterdrückter, bestrittener Mangel. Nichts anderes.
Und dies nicht erst in jenem Moment, wo ihn ein anderer wieder zutage fördert, wieder daran erinnert… sondern ein Mangel, der schon seit Kindheitstagen in uns steckt wie ein eitriger Dorn. Ein Mangel, den wir aufgrund von Erlebnissen und zumeist unwahren Gedanken selbst geschaffen haben!
Mit Minderwertigkeit und all diesen Nuancen ursprünglicher Angst verhält es sich doch nicht anders!
Und eben dies trifft dann auch beim Flirten, beim Fremdgehen zu 1000% zu!
Denn was fühlen wir denn in uns?
"Ooooohhhh…. da ist jetzt so eine blöde Kuh, die mein Partner offenbar sexier findet, attraktiver. Das Trampel braucht ja nur mit den Augen zu blinzeln… und mein blöder Alter ist völlig hypnotisiert…!"
Oder…. "wieso grinst der Schmalztyp / Kollege da ständig meine Freundin an. Und sie lächelt auch noch zurück dieses dumme Stück!"
Kennen wir nicht alle diese Schoten…. und noch unzählige mehr..!?
Szenerien, aus denen sofort Eifersucht, Minderwertigkeit, teils dann Ohnmacht, Wut, Enttäuschung spricht…!?
Wie war das dieser Tage in meinem Achtsamkeitsbeitrag… mit der Enttäuschung? Aus vorangegangener Erwartung heraus…?
http://www.das-neue-ich.com/blogbeitrag/enttaeuscht-was-habe-ich-erwartet/
Und auch genau an dieser Stelle wollte ich gerne einen alten, vielleicht einigen gut bekannten Spruch "unter die Nase reiben":
"Wie der Schelm denkt – so ist der doch selbst!"
Und damit möchte ich gleich den ersten der berühmten "Nägel auf den Kopf treffen"!
Nochmal die Szenerie von vorher:
Der Typ grinst – meine Frau/Freundin zurück.
Bin ich nun ein selbstbewusster, in mir ruhender Mensch, nehme ich permanent meine Eigenverantwortung wahr…
…na was wird dann groß sein, wenn der Andere Typ grinst?
Er grinst!
Fertig!
Und meine Freundin grinst eben zurück!
Fertig!
Und weiter?
Nichts weiter!
Es ist die Angelegenheit des Typen, zu grinsen, wann und so oft und wo er will.
Und es ist die Angelegenheit meiner Freundin, zurück zu grinsen, wann uns so oft und wo sie will.
Nicht meine!
Vorsicht – denn hier genau beginnt die "dunkle Seite", die Trennung, die Falle!
Bin ich nämlich ein Mensch, der alles andere als selbstbewusst ist (auch wenn er/sie noch so von sich eingenommen ist – EGO lässt grüßen), hat er/sie von Bewusstheit und Eigenverantwortung vielleicht entfernt einmal gehört…
…ja dann kann "die Party" steigen!
Dann treten sofort – zumeist eben unbewusst – Angst, Eifersucht, Minderdertigkeit auf den Plan, man fällt aus seiner "Rolle" (und wenn auch nur innerlich, gedanklich), "wetzt sozusagen schon die Messer", überschreitet definitiv seine eigene Verantwortung…
Dann grinst der Andere nicht mehr lange!
Gar nichts fertig! Jetzt gehts erst los das Theater!
Mein Partner/meine Partnerin wird zumindest nicht mehr lange zurück lächeln.
Und dann weiter Zoff hoch vier!
Er/sie macht es sich dann zu seiner Angelegenheit, was der Andere tut…., was der Partner/die Partnerin tut.
Zurück nochmal zu dem Spruch:
Es sind wieder und wieder…. und immer immer wieder unsere eigenen Gedanken, die wir denken. Die wir unbewusst ausstrahlen!
Das was wir zu sehen gedenken, das werden wir auch sehen. Erleben.
Ein unwiederlegbares Gesetz des Lebens. Spiegelgesetz, Resonanzgesetz. Leben hat seine Methoden, um sich in seiner Art und Weise, "Gesetzbarkeit" sichtbar zu machen!
Ich würde also unweigerlich dann die wichtige Frage … richtiggehend in den Weg stellen wollen:
Wie in aller Welt also komme ich zu Gedanken, die mir – zum Teil sogar ausgeprägte – vermeintliche Minderwertigkeit in Aussicht stellen?
Was verursacht hier diese plötzlichen Giftpfeile mittens ins Herz?
So glaubt man zumindest…
Und ich habe schon so manch "eitlen Gockel" oder "aufgebrezelte Mutti" beobachet…
Außen hui…! Aber innen…?
Man brauchte da erst gar nicht lange am äußeren Lack "kratzen"…
Dies ist jetzt keine Ausrede von mir. Keine Erfindung.
Aber diese tatsächliche Unsicherheit, diese Minderwertigkeit… sie wird mit diesem äußerlichen "Aufputz" zumeist nur zu kompensieren versucht!
Und die andere Seite… derjenige, der sich nun hässlicher, schwächer, unattraktiver … und sonstigen Blödsinn fühlt, einbildet…
..derjenige … oder auch diejenige… der/die setzt sich eigentlich nur auf der anderen Seite ins gleiche Boot.
Entstanden sind diese Minderwertigkeiten, Unsicherheiten,… Mängel und letztlich Ängste einzig und alleine in der eigenen Kindheit!
Durch Schlüsselerlebnisse. Durch folgende unwahre Gedanken, die damals nie jemand erklärt, geklärt oder gar berichtigt hat. Ein Ego wurde versucht zu züchten. Und die Falle schnappte zu.
Und genau DAS wurmt, bohrt, wuchert, eitert so im zumeist Geheimen in uns dahin. Wächst heran wie ein Tumor.
Und dann kommen solche Schlüsselerlebnisse wieder…. so wie alle diese verdrängten, vergessen geglaubten Dinge im Leben wieder nach oben dümpeln…
In unserer ach so großen Schläue… oder vielmehr unter eine stark manifestierten Unbewusstheit, unter eine Regentschaft eines Ego ist es dann immer das böse böse Gegenüber, der Arsch, die Drecksau…, die Schlampe…. und all diese netten "Schüsse aus der Hüfte"…
…bloß nicht man selbst!
Mein Partner/meine Partnerin soll mich ja bitte glücklich machen! Und nichts anderes!
Nur… Gehts noch???
So.
Kommen wir also nun also zum Kern. Dem Fremdgehen! DEM vermeintlichen Giftpfeil schlechthin!
Woraus entsteht nun diese Emotionsspitze in uns?
Wenn ein Partner "fremdgeht"…
Viele schieben als "Begründung" voran Begriffe wie "Betrug", "Verrat", "Hintergehung"….und welche sonstigen Vokabel die uns gängige Sprache aufzubringen vermag.
Nur stelle ich dann – wenn wir einmal diese genannten Begriffe als "Beispiele" nehmen – die Frage in den Raum:
"An wem wird Betrug, Verrat oder Hintergehung begangen?"
Der erste unweigerliche Impuls zuckt hoch: "Natürlich an mir!" (wenn nun mein Partner fremdgegangen ist). Ich wurde betrogen, ich wurde hintergangen, ich wurde verletzt.
Opferrolle par excellance!
Unmittelbar damit verbunden findet immer der Gedanke von "Vertrauensbruch" Anwendung.
Auch dazu hatte ich schon einen Beitrag gewidmet.
Vertrauen.
Es begründet sich in der Annahme einer Situation, eines Geschehnisses, einer Unterlassung, eines Verhaltens…. eines Menschen insgesamt. Weil ich der Meinung bin, die Situation, das Geschehnis, die Unterlassung, das Verhalten…. den Menschen ja ach so gut zu kennen. Einschätzen zu können.
Aufgrund mehr oder minder vorhandener Erfahrung fasse ich zusammen und beschließe, Vertrauen entgegen zu bringen.
Ich glaube.
Ich schätze ein.
Ich begründe.
Ich vertraue.
Ich !
Und dann kommt da jetzt aber dieses oft völlig verdrängte, unterschätzte Ding ins Spiel.
Und dieses "Ding" heisst: DER ANDERE
Wieviele von uns kennen die Aussage: "Na jetzt kenn ich meinen Partner schon seit 30 Jahren. Und ich kenn den schon in- und auswendig!"
Tue ich das wirklich?
Bin ich mir dessen soooo sicher…???
Oder ist dies nicht letztlich eine Aussage des eigenen, oft überheblichen Ego?
Ist dies nicht eine Aussage, die herrührt aus einem – wie in diesem Beispiel – ausgetrampelten, angewohnten Lebenspfad von 30 Jahren!
30 Jahre zunehmender Stillstand. Zunehmende Lähmung, Unaufmerksamkeit, Unbewusstheit. Weil ich kenne meinen Partner ja eh in- und auswendig…
Was also für ein fataler Irrtum!
Welche Fehleinschätzung!
Meinerseits!
Dann kommt es zu einem "Zwischenfall". Ich werde enttäuscht vom Partner.
Plötzlich sind wir wieder hellwach. Plötzlich gibt es keine 30 Jahre in- und auswendig Kennens mehr!
Plötzlich ist der andere ja so anders geworden. Das Schwein, der Betrüger, der Verräter, der Judas!
ALLES ist zumeist der Andere!
Nur ich nicht!
Die übliche Masche: ich bin das arme Opfer – der Andere Täter!
Jetzt ein Weiterer der berüchtigten Nägel, die ich auf den Kopf zu treffen gedenke:
Selbst wenn ich nun tatsächlich einen Menschen – wie erwähnt – 30 Jahre zu kennen glaube…
…ihn/sie tatsächlich kenne…
…Lieber Mitmensch!
…Was hat dieses "Kennen" nun im Weiteren zu bedeuten?
Du verstehst die Frage nicht…?
Dann erklär ich Dir meine Sicht dazu:
Du erinnerst Dich vorhin schon an das "Beispiel" Vertrauen…?
Nun also (glaubst Du zumindest) kennst Du einen Menschen…
Und weiter?
Was leitest Du im Weiteren daraus ab?
Jetzt die markige Fragen an Dich:
Hast du noch immer im Hinterkopf, dass der Andere – trotz allen Kennens – einfach und einzig der Andere ist und .. vor allem bleibt?
Wie kommst Du eigentlich auf die irrige Idee, dass Du den anderen so gut … oder vollständig kennst? Glaubst Du dies aufgrund der grade zuvor gestellten Frage noch immer…?
Oder taucht zumindest jetzt – in dem Moment – das erste Flackern einer "Unsicherheit" auf? Unsicherheit womöglich diesbezüglich, dass du vielmehr nur glaubst, den Anderen zu kennen… Dies alles also vielmehr nur eher eine Annahme Deiner selbst ist…! Dass Du irgendwann – wenn auch nur schleichend leise – begonnen hast, Deine Verantwortung zu überschreiten… und – nun wie soll ich´s ausdrücken – begonnen hast, "für den Anderen, das Gegenüber, den Partner/die Partnerin mitzudenken", zu projizieren…? Deine Gedanken, Deine Ansichten, Deine Vorstellungen etc. etc…..!
DEINE !!!
So… und jetzt reden wir nochmal von einer Enttäuschung?
Von Verrat?
Von Fremdgehen…?
Worin also werde ich enttäuscht? Inklusive betrogen, hintergangen, verraten…?
Leute – so hart die Realität ist:
In dem Fall werde ich einzig und alleine enttäuscht, betrogen, hintergangen, verraten…. in meiner Unbewusstheit, meinem EGO, meiner Fehleinschätzung, meinem Irrglauben auch nur wirklich irgend etwas wirklich über den anderen zu "wissen"!
Der fremdgehende Partner / die Partnerin ist einzig dann der brutale Erwachens-Faustschlag mitten in die Fresse!
Der Partner / die Partner ist der/die – der/die diese Botschaft, diesen Weckruf an mich überbringen darf!
Gut.
Dann stelle ich nun die zweite Frage zur vermeintlichen Verletzung hinterher:
"Aus welchem ANSPRUCH heraus begründe ich Betrug, Verrat oder Hintergehung an mir?"
Wiederum vielfacher Impuls – und ich habe viele Jahre aufgrund vorheriger beruflicher Tätigkeit dann mit diversen Amtshandlungen in solchen "Krisen" zu tun gehabt…
Wir sind in einer Beziehung. Wir sind verheiratet. "Na mein Partner ist ja mein Partner. Und der hat mich nicht zu betrügen, verraten oder zu hintergehen!" Wir sind in einer Beziehung. Wir sind verheiratet.
Hat er das?
Sagt wer???
Es deutet also einerseits auf einen massiven "Besitzanspruch" am Anderen, verbunden mit einer Einschränkung dessen/deren Individualität da. Einer Einschränkung dahin gehend, was meine Vorstellungen und Prinzipien erfüllt, wie mein Parter/meine Partnerin meiner Meinung nach zu sein, zu tun oder zu lassen hat!
Es ist definitiv neuerlich eine massive Überschreitung der Eigenverantwortung!
Recht, Religion und sonstiges hin oder her!
Selbst angebliche 10 Gebote oder sonstige göttliche Regeln wurden immer von Menschen überbracht oder erstellt. Und so manche Überlieferungen sind äußerst lückenhaft oder gleichen eher beschönigenden Märchen.
Andererseits kommt dann noch das Angst-Thema dazu. Denn definitiv sind immer Verlustängste, Minderwertigkeitsgefühle, Scham, Eifersucht u. dgl. in solchen "Krisen" integriert! Ohne Ausnahme!
In Religiösen Bereichen wurden die Umsetzungen doch oft mit Drohungen von Hölle und Verderben untermauert.
Doch nochmal – wenn man diese Situationen also betrachtet…oder einmal aufzurollen versucht…
…woher stammt dieser "Besitzanspruch"???
Hat – bei aller Liebe – mein Partner / meine Partnerin zu tun und zu lassen, was ICH für richtig halte…?
Oder was er / sie für richtig hält…? Bestimme ich über sein Leben, Denken und Tun… oder er selbst? Heraus aus einer Eigenverantwortung zu sich selbst!
Eigen… – nicht "des-anderen-Verantwortung"…!!!
"Gehört" der Partner / die Partnerin aufgrund des Zusammenlebens oder Zusammenseins nun mir…?
Oder teile ich – jeder ruhend in seiner Verantwortung für sich selbst – Zeit meines Lebens mit jemand anderem. Ohne jeglichen Anspruch oder Besitz. Ohne diesen ganzen verkorksten System-Denkweisen, die nach wie vor teils höchst bestimmend sind…?
Habe dazu kürzlich ein paar interessante Auslegungen eines Mannes namens OSHO gefunden, die ich hier mal erwähnen möchte:
Zitate aus Freiheit, der Mut du selbst zu sein
- Ihr möchtet, dass euer Geliebter oder eure Geliebte auch morgen noch verfügbar ist. Es war wunderschön heute und ihr macht euch Sorgen wegen morgen. Daraus ist die Institution der Ehe entstanden. Sie entstammt nur der Angst, dass euer Geliebter oder eure Geliebte euch morgen verlassen könnte – also macht ihr einen Kontrakt vor der Gesellschaft und vor dem Recht daraus.
- Aus der Liebe einen Kontrakt zu machen bedeutet, dass ihr das Recht über die Liebe stellt; es bedeutet, dass ihr die kollektive Masse über eure Individualität stellt und dass ihr die Unterstützung der Justiz, der Armee, der Polizei, der Richter in Anspruch nehmt, um eure Knechtschaft vollkommen sicher und gewiss zu machen. Morgen … wer weiß. Liebe kommt wie eine Brise – sie kommt vielleicht erneut, doch vielleicht kommt sie auch nicht. Und wenn sie nicht kommt, dann wird das Zusammenleben bei fast allen Paaren der Welt zu Prostitution – des Gesetzes wegen, der Ehe wegen, der gesellschaftlichen Achtbarkeit wegen.
- Die Ehe selbst ist eine Prostitution. Wenn ich meiner Liebe vertraue, warum sollte ich dann heiraten? Allein schon die Vorstellung zu heiraten ist ein Zeichen von Misstrauen. Und etwas, das aus Misstrauen entsteht, wird eurer Liebe nicht helfen, tiefer und höher zu werden. Es wird sie zerstören. Liebt also, doch zerstört eure Liebe nicht durch etwas Künstliches – durch die Ehe oder durch irgendeine andere Art von Beziehung. Liebe ist nur authentisch, wenn sie Freiheit schenkt. Macht das zum Kriterium. Liebe ist nur dann echt, wenn sie nicht in die Privatsphäre des anderen eindringt. Sie respektiert seine Individualität, seinen privaten Bereich. Doch die Liebenden, wie sie auf der ganzen Welt anzutreffen sind, richten all ihre Anstrengungen darauf, dass nichts privat sein sollte, dass alle Geheimnisse mitgeteilt werden sollten. Sie haben Angst vor Individualität; sie zerstören sich gegenseitig ihre Individualität und hoffen, dass ihr Leben zufriedener wird, erfüllter wird, indem sie einander zerstören. Doch dadurch werden sie nur immer noch unglücklicher.
- Ich bin nicht gegen die Liebe. Im Gegenteil, ich bin absolut für Liebe; das ist der Grund, warum ich gegen Beziehungen bin, gegen die Ehe. Es ist durchaus möglich, dass zwei Menschen ihr ganzes Leben miteinander verbringen. Niemand sagt, dass sie sich trennen müssen. Doch dieses Zusammenleben sollte nur aus Liebe geschehen und ohne sich gegenseitig die Individualität zu rauben, ohne in die Privatsphäre, in die Seele des anderen einzudringen. Das ist gegen die Würde des Einzelnen.
Nennen wir es jetzt Gesellschaft, Religion, Regierungen…was auch immer….
…hat also vor bereits langer Zeit eine Institution namens "Ehe" geschaffen.
Man hat auf vielen Ebenen des "Zusammenlebens" Regeln und Gesetze geschaffen, um zu kontrollieren und beherrschen.
Hochgezogen von einer vermeintlichen Gesellschaft, protegiert und teils für Machtansprüche missbraucht von Staaten, Institutionen, Religionen.
Abgewandelt oder angelehnt im Vordergrund daran, eben noch Partnerschaften. Wo halt eben zwei Menschen beschliessen, ihr Leben miteinander zu verbringen. Im Hintergrund jedoch fein säuberlich durchstrukturiertes Recht. Gesetz.
Wie aber konnte es sein – ausser aus einem tiefen Unbewusstsein und einer bereits seit Generationen andauernden Verdrehung von Realität und Liebe – dass aus einer Verbindung namens "Ehe" ein Recht abgeleitet wurde?
Das Problem ist, dass der Mensch Regeln, Gesetze, Regierungen, Justiz, Armee und Polizei braucht, weil er das natürliche Verhalten der Tiere verloren, aber noch keinen neuen natürlichen Zustand erreicht hat. Regelrecht "zu brauchen" gelernt hat!
Der Mensch hat verloren, sich aus einer Eigenverantwortung, einer Achtung von Leben und des Anderen heraus eben genau so zu verhalten!
Er steht dazwischen. Er befindet sich nirgendwo, er befindet sich im Chaos. Um dieses Chaos zu kontrollieren, braucht er all diese Dinge. Er klammert sich an selbst erstellte Regeln und Gesetze, wohl im Irrglauben, dadurch das Leben "in den Griff zu bekommen". Im noch irrigeren Gedanken, "Sicherheit" zu erleben! Glaubt, dass Andere ihm dies ermöglichen! Gibt seine Verantwortung ab.
Das Problem wird noch komplexer, weil die Einrichtungen, die entwickelt wurden, um die Menschen zu kontrollieren – Religionen, Staaten, Gerichte-, so mächtig geworden sind. Man musste ihnen Macht geben, denn wie sonst hätten sie die Menschen kontrollieren können? Dadurch haben wir uns aber selbst in eine Art Sklaverei begeben. Wir haben Verantwortung abgegeben! Ja – genau das! In der Hoffnung oder Meinung, andere würden für uns regeln.
Wer ist denn noch wirklich imstande, seine eigene gesamte Verantwortung zu tragen? Wieviele geben ihre Verantwortung und Macht ab an dieses Regel- und Gesetzwerk?
Mittlerweile schafft man Regeln für die Regeln. Gesetze für die Gesetze. Ein an sich völlig sinnloser und unüberschaubarer Wust an Regelwerk!
Nun, da diese Institutionen so mächtig geworden sind, wollen sie ihre Interessen natürlich nicht mehr aufgeben. Sie wollen nicht, dass der Mensch sich weiterentwickelt. Wieso?
Na weil der Mensch genau dies begreifen könnte, dass Regeln und Gesetze nicht wirklich bewirken! Nicht – solange der Mensch nicht wieder Respekt und Achtung von Leib, Leben und Mensch erkennt und lebt! Und sobald der Mensch dies wieder erkennt, wird er sich diesen Regeln zu entziehen suchen. Und damit verlören die Begründer dieser Regeln Macht!!!
Stelle man sich doch bitte einmal vor: die Gerichte, Behörden, Anwälte heutzutage… wie überfüllt sind die Behörden, Gerichte, Kanzleien…. es wird prozessiert, so viel wie nie zuvor!
Was wäre wenn…
…wenn diese Institutionen alle nicht mehr benötigt würden!
Weil jeder für sich in Respekt von Leben, Eigenverantwortung und Liebe lebte…!?
Und noch eine wirklich zutiefst ernst gemeinte Frage…. hinsichtlich jener sogenannten Sicherheit, die Recht uns geben soll:
Was hilft uns dieses Recht in folgenden Fällen:
Fremdgehen?
Mord?
Körperverletzung?
Betrug?
Verrat?
und diese vielen anderen Dingen, die Leib und Leben (und vermehrt Besitz/Eigentum) eigentlich schützen sollen…
Ja wo ist der denn – der Schutz????
Machen diese ganzen unzähligen Gesetze und Regeln das Geschehene ungeschehen???
NEIN !!! TUN SIE GANZ SICHER NICHT!
Schützen sie mich vor demjenigen, der diese Gesetze und Regeln nicht beachtet???
NEIN !!! TUN SIE GANZ SICHER NICHT!
Wozu dienen sie also?
Nur um mit angedrohten Strafen vielleicht doch jemanden abzuhalten zu tun?
Nur … hat dies dann mit Respekt und Eigenverantwortung vor Leben und dem Anderen zu tun… oder ist dies eigentlich nur Einschüchterungsmethode und Machtgehabe…?
Oder ist es als Schutz zu sehen, dass ich nachher zu Anwalt oder Gericht laufen kann, um vermeintliche Ansprüche geltend zu machen?
Bloß…. welche Ansprüche….?
An dem Partner, der fremdgegangen ist… (es ist somit in der Tat eine Art "Besitzrecht" am Anderen schriftlich verankert)? Am Menschen, der von einem anderen getötet wurde? An mir selbst, der ich von einem anderen körperlich verletzt, betrogen, bestohlen wurde… etc.?
Oder denken wir doch an die mittlerweile unzähligen Skandale, die wir in der letzten Zeit mitverfolgen konnten. Ob Finanzskandale, Lebensmittelskandale, Skandale im Zusammenhang mit Kriegen und Flüchtlichen…?
Haben diese Unsummen von Regeln und Gesetzen einen einzigen einer jener Menschen daran gehindert zu tun, was sie taten…? Haben sie uns wirklich Sicherheit gebracht… oder waren sie für die "Täter" nur unbedeutende Buchstaben auf Seiten verstaubten Papiers….?
Wozu also sind all diese Regel und Gesetze gut…
… wenn sie keine Sicherheit bieten, die sie "versprechen"…
… die sie vermeintlich durchzusetzen behaupten?
Als Begründung für unzählige Apparate, als Daseinsberechtigung und Grundlage, die vermeintlichen Gesetze durchzusetzen, auszuüben. Einnahmequelle und Machtinstrument für wenige.
Hallo und guten Morgen! Willkommen in der Realität!
Nur… die bisherige Realität kristallisiert sich als zusehend veraltet und überholt heraus!
Wir scheinen nun langsam aber zu erkennen. Allerdings sind wir schon so derart daran gewöhnt, dass Andere für uns regeln, sodass wir oftmals nicht einmal mehr wissen, was dies in aller Konsequenz bedeutet: umfassende Eigenverantwortung!
Wir maulen und lamentieren oftmals herum, beschuldigen und verurteilen alles Andere und alle Anderen – ja. Am Liebsten die Politiker.
Zu mehr gereicht es aber oft nicht mehr!
Viele erkennen noch nicht, dass dies alles schon vor langer Zeit in einem "schleichenden Prozess" von uns selbst mit verantwortet wurde.
Aber es ist eben leichter…. zur Not erfindet man halt bei Bedarf noch ein Gesetz… und noch eins… und noch eins.
Wir geben Macht ab. Soll wer Anderer für die Einhaltung achten…
Sind wir bereit frei zu sein?
Sind wir bereit, wirkliche und umfassende Eigenverantwortung zu sein und leben…?
Bisher scheint mir dies alles andere als so.
Freiheit bedeutet nicht Chaos. Freiheit bedeutet unglaublich weit mehr Verantwortung, dass niemand sich in dein Leben einmischen muss. Dass man dich allein lassen kann, dass die Regierung sich nicht einmischen muss, dass die Polizei sich nicht einmischen muss, dass die Gesetze dich nicht berühren – dass du dich einfach außerhalb ihrer Welt befindest. Dass wir letztlich keine Regierung und Polizei bräuchten, weil jeder selbst von sich aus verantwortlich, respektvoll und bewusst lebt.
Ja….wird dies umsetzbar, werden viele dieser genannten "Einrichtungen" ihre Daseinsberechtiung verlieren.
Doch was gäbe es Schöneres!?!?
Was hilft es, wenn tausende Menschen brüllend durch Straßen ziehen im sogenannten Kampf gegen Krieg?
Selbst wenn sie nicht mehr die Formulierung verwenden "gegen Krieg" – sondern nun "für Frieden"…
Was hilft denn eine bloße Umstellung von Buchstaben… und dabei sein wollen am großen Geschrei…
…wenn noch nicht einmal in den Herzen Frieden mit sich selbst herrscht…?
Was ist denn da mal nur sehr zaghaft in den Medien angeklungen?
Da hat ein Typ im Niemandsland zwischen Serbien und Kroatien einen eigenen Staat ausgerufen! Auf 3000 Quadratkilometern wenn ich mich nicht verlesen hab.
Wieviel belächeln diesen Mann??? Unzählige!
Doch was ist passiert?
Dieser Typ hat seine Eigenverantwortung genutzt. Hat sich diesen derzeitigen Regel und Gesetzen entzogen – ohne auch nur irgendetwas rechtswidrigen getan zu haben!
Er handelt sogar konform nach herkömmlicher Auslegung!
Und… mittlerweile gibt es über 300.000 Bewerbungen von Menschen, die ebenso dort leben wollen.
Soooo ….. Und jetzt zurück zu Thema "Fremdgehen" und hiermit stelle ich die dritte Frage … bzw. schlage dem dritten Nagel auf den Kopf:
Gibt es in der Liebe irgendein vergleichbares Beispiel, in dem die Liebe Besitzanspruch ableitet???
In dem die Liebe eine vertragliche Regelung beinhaltet?
Oder IST Liebe einfach?
Nicht fassbar….und doch alles umfassend!?
Nochmal auch hier meine Meinung erwähnt:
Ich stelle hier keinen generellen "Freifahrtschein" für "Fremdgehen" aus…!!!
Doch lassen wir doch – wenigstens für einen Moment – alles bisherigen "Vorgaben, Regelungen, Erwartungen u. dgl. weg:
Liebe ich einen Menschen wirklich… ohne Erwartung, ohne Bedingung (soferne ich überhaupt weis, was das ist…)…
…wie kann ich mir als Mensch dann ausbedingen, mit diesem Menschen einen Vertrag über die Liebe schließen zu müssen… sozusagen den Vertrag als Beweis zu benötigen, um Liebe leben zu können!?!?!?
Auch wenn ich mittlerweile von irgendwelchen Vorgaben nicht grundsätzlich gleich viel halte, ohne dies vorher mit meiner inneren Instanz "geprüft" zu haben…
Ich kann Osho hier definitiv nur zustimmen!
Liebe IST, wenn sie alles beinhaltet. Auch jegliche Freiheit meines Partners/meiner Partnerin, zu tun was ihm/ihr beliebt!
Alles andere ist in meinen Augen "Kuhhandel"!!!
Und wenn ich wirklich ehrlich bin, ist auch jegliche vermeintliche Ausrede nur Vorwand.
Und dazu halte ich dann auch die wohl bekannteste "Ausrede" dagegen… "man wäre alkoholisiert gewesen und hätte nichts mehr mitbekommen"! Was für ein Mumpitz!
Oder erst kürzlich eine Aussage an mich gerichtet: "wenn ich ein Mann wäre, dann sollte ich ein gewisses Territorium haben…und dieses auch verteidigen"!
Was ist das denn bitte???
Ich behaupte: das ist im Grunde genommen genau das…. oder ein Ding… weshalb wir nun diese Zustände am Planeten Erde haben!
Entweder ich liebe….oder ich liebe nicht.
Wenn ich meinen Partner/meine Partnerin liebe wie er/sie ist…um des Liebens willen, damit ich Liebe schenken darf, weil ich sie schenken will… weil Liebe uns verbindet und wir das Leben feiern wollen…
…dann schließt dies jedoch den liebevollen Respekt und Achtung mit ein, dass jeder für sich dennoch SEINE Eigenverantwortung trägt!
Nicht die des Partners/der Partnerin!
SEINE! Und damit tun und lassen kann, was er/sie will! Mir keine "Rechenschaft" über sein Tun oder Nichttun ablegen muss!
Und wenn meine Partnerin nun an dieser Stelle sagt, sie würde auch Sex mit einem anderen Mann gehabt haben, weil ihr dies genau in dem Moment wichtig gewesen sei… und sie erfreut und erfüllt hätte…
Nun … dann IST dies so.
Ich bin mir dessen bewusst, dass ich immer ich sein werde. Und das es möglicherweise Dinge gibt, die ich meiner Frau nicht in der von ihr gewünschten Form geben kann.
Das macht mich jedoch absolut nicht schwach, minderwertig oder sonstiges. Es IST einfach so.
Und es macht auch sie nicht zum schlechten oder unmoralischen Menschen! Sie ist sie – genau so wie sie ist.
Und dafür liebe ich sie!
DORT beginnt Liebe!
Was hier dann nur schlagend und die Sache vermeintlich noch verbitternd scheint: wenn ein Mensch aufgrund dieses "Fremdgehens" lügt!
Doch warum lügt er?
Zumeist doch im Glauben, den anderen "mit der Wahrheit" angeblich zu verletzen!
Nächster Mumpitz also!
Wir sind in diesem Glauben erzogen, angepasst worden!
Wie schon anderorts berichtet: verletzen kann ich mich nur selbst! Niemand anderer kann dies. Das was da in uns schmerzt, sind alte Wunden, die bis heute nie gesehen, angenommen, geheilt wurden!
Ich kann mich durch meine eigene Reaktion auf etwas, ein Geschehen verletzen. Der Andere ist jeweils nur Auslöser!
Ruhe ich in mir, bin in meiner Mitte, bin mir meiner selbst bewusst, liebe ich mich wirklich…, dann kann mich nichts aus der Spur werfen! Dann begreife uns spüre ich, was Liebe ist. Das Liebe nicht unterscheidet und trennt.
Und nochmal: Eigenverantwortung! Jeder ist einzig für sein Handeln verantwortlich!
Geht also mein Partner/meine Partnerin fremd…
…so darf ich mich höchstens fragen, welchen möglichen Anlass ich selbst gegeben habe (Spiegelgesetze). Ich kann auch mit meinem Partner/meiner Partnerin in einem liebevollen Gespräch klären, ob es mit mir zu tun hat, wenn ich den Grund wissen möchte.
Das wars aber auch.
Möglicherweise hat es ja nun auch gar nicht mit mir zu tun!
Möglicherweise strahlt mein Partner / meine Partnerin unbewusst sein/ihr ganzes Leben schon absolute Ablehnung, Ängste, Mängel aus, dass dieser Umstand irgendwann geradezu eintreten musste! Entweder, dass sie es zutiefst ablehnt – und solange damit konfrontiert wird, bis sie auch diese Sache als Möglichkeit des Lebens innerlich und in Liebe annimmt. Oder dass sie eigentlich ja selbst gerne möchte, dies aber verdrängt, sich belügt etc.
Und in dem Fall bin ich der "Arschengel", der unbewusst diese Rolle zugedacht bekommt! Entweder bin ich dann der Fremdgeher, der ihr indirekt über mich diesen "Hinweis" liefern darf… oder eben ein anderer ist "Arschengel", der mit ihr selbst und direkt fremdgeht und ihr offenbart, mahnt, hinweist. Zugegeben auf herbe Art…. aber dennoch.
Es ist und bleibt jedoch in erster Linie aber Angelegenheit des Partners/der Partnerin!
Viele tappen nur aus einem – wie so oft – unbewussten Impuls in die Opfer-Falle und werfen sich aufgrund verschiedenster Ängste gleich selbst Vorwürfe an den Kopf. Und dann gleich noch dazu … dem Partner/der Partnerin!
Da tauchen Aussagen auf, wie "ich möchte nicht teilen". Und sonstige Nettigkeiten. Bishin zu Beschimpfungen. Völligem herausfallen aus sich selbst.
Wieso gehen hier immer noch so viele Menschen regelrecht die Wände hoch, werden dann wahrlich zu Bestien…
…anstelle diesen Menschen, der nun "fremdgegangen ist"….einfach zu LIEBEN…?
Wie soll DASSSSS denn nun gehen, werden sich viele Fragen… nicht wahr…?
Ein Mensch … in dem Falle vielleicht mein Partner / meine Partnerin hatte also Sex mit jemand anderem, weil es offenbar in genau dem Moment wo es passierte, für den Partner / die Partnerin das Richtige war. Weil ein Bedürfnis da war.
Und weiter?
Ist Sex alleine Liebe? Da gehts schon mal los!
Schließt die Liebe – gar mit höchst offiziellem Beweis – aus, dass man im Falle des Falles nicht mehrere Menschen lieben darf…?
Offenbar nein! Bisher hat mir keiner einen Beweis vorgelegt. Nur mittlerweile sich ständig wiederholende und langweilende Statements eines gekränkten EGO.
Weil genau in diesem Moment ein schon schier pervers großes EGO im Weg steht…!?!?!?
Nicht aber die Liebe ist im Vordergrund. Und die daraus entstehende Eigenverantwortung!
Ist der/die andere – nur weil er/sie sein Leben lebt – plötzlich "weniger wert"…?
Erhebe ich nicht Mangel- und Besitzansprüche…???
Kuhhandel…?
LIEBE ICH DEN MENSCHEN BEDINGUNGSLOS… oder erwarte ich vielmehr doch dieses oder jenes?
Wie auch immer…komme ich früher oder später zu dem Gedanken oder gar Beschluss, dass ich mein weiteres Leben mit "so einem" Menschen nicht teilen will…,
jaaaaaa…..mag ja sein…
…NUR…
….grade dann darf ich mich selbst fragen, wie weit meine Liebe zu diesem Menschen wirklich reicht!
Ob es die wirkliche Liebe ist! Oder doch nur eine mit dem Wort "Liebe" getünchte Kasperlbühne eines Handels. "Ich geb dir….wenn du….! Und wenn nicht, dann gibts Senge…". Oder eine Art "Selbstbetrug".
Bitte… in dem Sinne oftmals aus dem unbewussten Impuls nicht vorwerfbar! Wir haben´s es doch seit unzähligen Generationen nie anders gelernt!
Erinnern wir uns an meine Darlegungen zum Domestizierungsprogramm namens "Erziehung"! Erinnern wir uns an das Umfeld! An Schule, Ausbildung, Gesellschaft, Religion etc. etc.!
Genau dort lernen wir doch solche Dinge! Wir haben nur vieles sogar bewusst vergessen!
Und spätestens hier beim "Fremdgehen" werden wir wieder massiv dran erinnert!
Wie gesagt – man darf diese Ängste, dieses Verdrängen und Ignorieren nicht verurteilen. Doch man darf sich dessen bewusst werden!
Wer hat es erschaffen???
Neiiin… auch diesmal sinds nicht Ricola… oder die Schweizer! Diesmal ist es zumindest ein großer Teil der gesamten Menschheit!
Jeder für sich.
Was aber nun….wenn wir in den anderen Teil des "Gespanns" gehen….
In den, der "fremd geht"!?
Es heisst ja zweifelsohne, nichts im Leben geschieht ohne Sinn!
Ich kann und möchte hier jetzt auch nichts "über einen Kamm" scheren.
Doch ein oftmaliges "Motiv" ist doch schon ein alter Hut!
Und somit definitiv ein Ausleben einer Mangelerscheinung!
Wer möchte denn bestreiten, dass vieles dieses "Fremdgehens" daher rührt, dass da ein Mensch glaubt, woanders das zu bekommen, was der "zuhaus" eben nicht bekommt?
Man ziehe doch einfach mal nur Studien heran, worin erhoben wurde, dass zum Beispiel angefangen Mangel von Aufmerksamkeit bis hin zu sexuellen Vorlieben oftmals "Auslöser" von Fremdgängen waren!
Wir kennen doch diesen Klischee-Spruch: "Na was ich zuhaus nicht bekomm, hol ich mir halt wo anders…"
Bildlich in ein Beispiel gepackt: wenn zuhaus die Küche eintönig und langweilig wird, wenn ich gar schon ein paar Mal um was anderes gebeten habe (was heute aber auch viele nicht mehr können!)… na dann geh ich eben ins Wirtshaus oder zu Freunden/Bekannten…
Klar wird bei einigen nun wieder ein innerlicher Aufschrei ertönen, dass man Fremdgehen nicht mit so einem "billigen Beispiel" abtun kann….
Kann man nicht?
Aus welchem Grund?
Ich sage: man kann! Definitiv!
Selbst das Leben, dass vielen oft so undurchschaubar kompliziert scheint… "arbeitet" in gewisser Weise sehr simpel. So simpel, dass viele es nicht zu glauben wagten!
Viele "Betroffenen" behaupten nun also entweder, Sex habe mit Liebe nichts zu tun.
Oder… genau umgekehrt… dort wo nur Sex stattgefunden hat, wird sogleich Liebe hinein interpretiert!
Nur…. ist das so?
Oder sitze ich hier neuerlich meinem eigenen Ego und dessen wirren Schöpfungen auf?
Einerseits haben wir also nun das herkömmliche Klischee bedient. Jetzt aber noch zur "anderen Seite"!
Was, wenn Menschen sich begegnen, die sich mitunter einfach begegnen und hier eine Gleichschwingung ausleben, teilen. Für den Moment, solange er eben währte?
Der Personenkreis, der sich auf seelischer Ebene schon förmlich anzieht und "dann eben auch noch" den sexuellen Aspekt miteinander teilt, wird aufgrund der Verschiedenheit der Menschen – von Haus aus – eher gering sein.
Grade in spirituellen Kreisen spricht man ja auch von "Seelenverwandtschaft", "Seelenpartnern".
Jetzt mal eine Frage an Euch Seelenverwandte, Seelenpartner…:
Würdet Ihr mit Eueren Seelenverwandten, Seelenpartnern…. eben nur weil sie es sind, gleich deshalb miteinander "in die Kiste" hüpfen und poppen…?
Und eine Frage an jene, die schon Sex… sowohl innerhalb, als auch "außerhalb der herkömmlichen gesellschaftlichen Regeln" hatten:
War bei Euch nun sofort und unbedingt Liebe mit im Spiel…. oder geschah es aus dem Moment heraus, einer unbändigen Lust und Spaß am Sex selbst…, am Leben, am Teilen eines Momentes…?
So. Und das mit der "Sache", mir praktisch "auswärts" Befriedigung meines Gelüstes zu holen….
…da sind wir möglicherweise wieder in einer zum Teil tiefen Unbewusstheit eines einst verletzten inneren Kindes.
Man könnte in vielen Fällen auch sagen, man sieht eigentlich im "Fremdgeher" ein kleines verletztes Kind mit Mängeln vor sich. Die inneren Mängel, die Suche nach deren Befriedigung wird z.B. mit Sex kompensiert.
Was könnte ich hier z.B. meinen?
Wieviele hatten schon mal Sex. Vor allem jenen, nachdem er/sie dann doch festgestellt hatte, dass der Sex gar nicht so toll war. Nicht die Erwartung erfüllt hat. Man Sex eigentlich gar nicht gebraucht hätte, sondern man sich vielleicht über Zärtlichkeit, Annahme, Geborgenheit wesentlich mehr Erfüllung gesehen hätte. Dann fallen solche Äußerungen, wie "Ich glaube, letzte Nacht war ein Fehler"…
Ist es tatsächlich dann eine Art "Gewissensbiss"… oder schiebt den ein Ego nur vor, um halt wieder einmal auf elegante Weise davon abzulenken, auf die wirklichen offenen, inneren Baustellen zu blicken?
Andererseits: man könnte jetzt weiter ausholen und profan sagen: Essen ist doch auch nichts anderes als die Befriedigung eines Bedürfnisses, Gelüstet.
Aufs WC gehen auch.
Und Sex sei plötzlich kein Bedürfnis?
Sex wird plötzlich aus einer oftmaligen Scheinheiligkeit verwerflich, abstoßend, gegen die "guten Sitten" verstoßen und dergleichen?
Was ist, wenn ich Sex alleine als erfüllende Sache sehe, an der ich einfach Spaß habe? So wie andere Bergsteigen, Fallschirmspringen, Tauchen, Golfen etc. gehen….?
Mag ja sein, dass sich folgende Fragen nun für so Manchen absolut bescheuert anhören… Doch: Wozu hat Mutter Natur zwei Geschlechter geschaffen? Wirklich nur rein für die Zeugung? Aus welchem Grund wurden wir nicht zu selbst reproduzierenden Wesen? Wer hat denn nun tatsächlich einen "Spaß-Faktor" irgendwelchem Reglement unterworfen? Die Natur? Oder der Mensch aus einem Mangel-/Egodenken heraus…?
Und dann werfe ich da noch einen anderen, absolut verdrängten oder unterschätzten "Brocken" hin:
Veränderung!
Wer möchte behaupten, dass er sich in seinem gesamten Leben – somit auch eingeschlossen Beziehungen – NICHT ändert? Niemals…?
Jaaa….? Ich höre…?!
Ahaaaa!
Könnte dem Gedanken also Wahrheit innewohnen, dass Menschen sich ändern, weiter entwickeln?
Zurück zu sich selbst finden, nachdem sie sich zuvor in irriger Meinung, etwas für die Liebe oder den Frieden in der Beziehung zu tun, nach den Wünschen des Partners/der Partnerin verstellt, verbogen, vermeintlich geändert haben…?
Sei es nun Änderung durch äußere Umstände (die ja nun letztlich eine Spiegelung des Innen sind), sei es durch eigene Erkenntnis.
Viele Menschen – grade in langjährigen Beziehungen – tun aber oftmals gradezu so, als wäre dieses Thema tabu. Nicht existent! Oder noch besser…. zumeist jeweils am Anderen Partner … gar nicht erwünscht!
Neeeiiiiiin!
Und noch eins obendrauf!
Wie oft ist es denn tatsächlich so, dass man – zumindest mit der Zeit – versucht, den jeweils Anderen zu ändern! Nicht nach dessen Vorstellung – nöööööööö. Nach der Eigenen am Besten!
Ständig ist dies zu beobachten! In allen Altersschichten!
Und auch hier ließe sich die Sache nun noch mit einer Fragestellung auf die Spitze treiben:
Der Begriff, um den es sich heute dreht, heisst schließlich ja "Fremdgehen"…
Bitte nochmal alle alten Gedanken und Voreingenommenheiten kurz zu Seite! JETZT !
Versuchen wir´s mal von der Seite zu betrachten: Derjenige der ja "Fremd geht"…
Aus dem bisherigen Gedanken heraus, dass mein Partner/meine Partnerin "mir gehört", also Besitzansprüche jeglicher Art abgeleitet werden….
Der Gedanke soweit mitzuverfolgen!?
Gehe ich nun aber von einem möglichen neuen Gedanken aus, dass niemand "mir gehört"….ausser ich selbst….
…dass kein noch so hochgezüchteter Vertrag und auch nichts anderes ein "Gehören" begründete…
…sondern dies auch nur Erzeugnisse eines sogenannten Verstandes, eines Ego… und im Zusammenwirken vieler dann Regeln, Gesetze, Meinungen, sogenannter gesellschaftlicher Verpflichtungen, vermeintlich aufgestellter Moral und angeblicher Sicherheit sind…!
Grade bei letzterem kommt mir schier der Mageninhalt hoch, wenn ich da an so manch "scheinheilige Apostelei" denke…
WEM also gehe ich dann fremd…???
Lassen wir das bitte wirklich mal einen Moment wirken!!!
Wenn – ob Mann , ob Frau – nun einer Sache nachgeht, zu der sie sein/ihr Ruf ereilt…, und sei es nur, zu der er/sie einfach tierisch Bock hat…
…geht er/sie dann "fremd"…?
Oder ureigenst und realistisch folgt er/sie dann nur seinem/ihrem inneren Ruf? Bleibt sich selbst damit eigentlich treu…!?
Denn ich stelle zur Überlegung: wenn mich mein Weg des Lebens nun zu dem Geschehnis führt…und ich es aber verweigere, ablehne… obwohl ich es gerne tun würde, weil es mein Herz erfreut…: Ginge ich dann nicht letztlich mir selbst "fremd"…!? Wäre dies dann nicht ein Betrug an mir selbst, wie er schon seit Anbeginn angelernt wird…, wie er seit Anbeginn immer und immer wieder zu eigenen Verletzungen und Enttäuschungen führt…!?
Für wen mussten wir den brav sein? Für wen fleißig? Für wen wurden wir denn diesem System angepasst?
Für uns selbst etwa???
Oder galt es letztlich vielmehr, Anderer Vorstellungen zu entsprechen, zu dienen?
Und so ganz nebenbei…
…sollten wir doch – meiner Meinung nach – über Enttäuschungen an sich nicht eigentlich sogar froh sein!?
Ent-Täuschung!
Ich definiere dies so: "ent-…"… aus etwas heraus. Ich komme also in diesem Sinne aus einer Täuschung heraus! Einer Täuschung, der ich erlegen bin, die ich aufgrund meiner Einschätzungen, Glauben, Gedanken selbst geschaffen habe! Und die offenbar falsch war!
Egal was ein Mensch tut, worauf er Lust hat… Er wechselt Klamotten, Wohnungen, Einrichtungen, Freunde/Bekannte, Arbeiten/Jobs, Urlaubsorte, Restaurants, Lieblingsspeisen, Freizeit-beschäftigungen und -orte…ja einfach schier alles!
Alles ist in der Regel in Ordnung. Es ist "IN". Friede Freude Eierkuchen. Alles darf und muss oft "Abwechslung haben und bieten"!
Aber sobald das nun den kleinen Kreis des Sex und/oder "Fremdgehens" betrifft…. da ist es plötzlich alles andere als Friede Freude Eierkuchen. Vorbei mit Ordnung, Abwechslung.
Da ist es Lüge, Schweinerei, Frevel und Verderben, Ächtung und noch so manches Andere mehr!?
Was für eine unglaubliche, scheinmoralische Behauptung, was für ein Kasperltheater!
Ich erinnere an dieser Stelle nochmal – und schließe damit ein – dass auch dies zu einer absoluten Authentizität, Bewusstheit und Eigenverantwortung von jedem selbst – dazugehörte!
Aber… apropos Regeln, Gesetze, Vorgaben… alles von diesem Kram, was geschaffen wurde in irriger Meinung…
Da tritt doch eine meiner Lieblingsfragen auf den Plan: "Was wäre wenn…?"
Was wäre denn…,
…wenn z.B. jeder auf dieser Erde tun könnte, worauf er grade Lust hat…? Worauf er – wohl gemerkt in voller Bewusstheit, in Eigenverantwortung zu Respekt zum Menschen, Erde, Leben und Liebe – so richtig tierisch Bock hat…!?!?!?
Wer von Euch denkt jetzt: "Das wäre ja Sodom und Gomorrha!" "Da könnte/würde ja letztlich jeder mit jedem….!"
IST DAS SO…???
Stellt Euch doch bitte jetzt, hier und sofort gleich die nächste Frage bzw. Situation vor…
Nur mal so, um zumindest manchen von Euch wieder in eine Realität in diesem Zusammenhang zu holen:
Stellt euch jetzt doch bitte vor…
…Eure Seelenverwandten, Euren Freundeskreis, Euren Bekanntenkreis…. einschließend Arbeitskollegen, Leute die man vom Einkaufen, vom Sport, von Freizeit, Urlaub kennt….
Nehmt die alle in einen Pott!
SO!
Und jetzt strengt nochmals kurz die grauen Zellen an…
…und sagt mir:
Würdet Ihr – wenn es einfach keine Regeln und Gesetze, kein "Verbot" des Fremdgehens gäbe…. um am Thema festzuhalten…
….würdet Ihr mit allen, die nicht spätestes bei 3 oben auf dem Baum sind, ins Bett hüpfen und poppen…!?!?!?!?!?
WÜRDET IHR DAS TUN…?????
Nein…?
Hohoooooo….. ja wieso denn nicht…???
Oder könnte durchaus da dem Wahrheit inneliegen, dass – wie es auch die Gesetze des Lebens beschreiben – sich von vornherein nur einmal Gleiches anziehen wird.
Die gleiche schwingende Energie von Eigenverantwortung zu Respekt zum Menschen, Erde, Leben und Liebe… sie wird also auch solches anziehen!
Und selbst dies bedingt noch lange nicht, dass diese Leute dann auch automatisch im Bett landen…!
Könnte dem Wahrheit innewohnen, dass selbst der nüchtern beschriebene Sex auf seine Weise eine Besonderheit erführe, die eben dann doch letztlich nicht einfach alle, jeder mit jedem… sondern wenige sehr besonders miteinander teilten…?
Könnte es also nicht sein, dass dies – unter den angeführten Aspekten – dann nicht eine völlig neue Art von Ordnung wäre…?
Selbstverständlich auch sämtliche zwischenmenschliche Angelegenheiten beinhaltend!?
Für unseren "Kleingeist" heute vielleicht noch eine unvorstellbare Blasphemie…?
Mir sagt mein Herz, dass da eine tiefe Wahrheit inneliegt!
Oioioioiiiiiii…..
….da hab ich jetzt aber in ein "Wespennest" gestochen – was…!?
Es ist somit ein weiteres Mal unabdingbar, in die Bewusstheit zu kommen! Daraus Zusammenhänge zu erkennen! Vor allem sich selbst zu erkennen!
Seine Gedanken…. ohne sich zu verstellen, verbiegen, verstecken.
Zu erkennen, wer man ist – ohne Kasperltheater, ohne Maske.
Doch könnten wir uns – jetzt und hier – völlig offen eingestehen, wie oft wir uns selbst eigentlich schon "fremd gegangen" sind…?
Um zu erkennen, wie oft wir uns selbst schon betrogen, verbogen, verraten haben…?
Und zu erkennen, dass Liebe nicht nur ein "schales Wort", ein bisschen Bussi Bussi oder Verliebtheit, oder gar nur ein menschlicher Trieb ist!?
Warum sind heutzutage soviele Menschen auf diesem Planeten, die allen möglichen Tätigkeiten und Nicht-Tätigkeiten nachlaufen… um sich vermeintlich zu unterhalten…
In Wirklichkeit jedoch nur um davon abzulenken, zu erkennen, wie oft man sich selbst schon "fremdgegangen" ist, wie oft man sich selbst schon verrenkt, verlogen, verbogen, beschissen hat…
Denn dies zu erblicken könnte im ersten Moment wahrlich frustrierend, ernüchternd u. dgl. sein. Also lieber "Schwamm drüber"…
Doch vertraue ich wahrlich der Liebe…und lebe sie so gut ich kann und mein Herz mich führt…
…welchen Anlass sollte ich haben, in dem Menschen, meinem Partner/meiner Partnerin nicht den gleichen liebevollen Menschen zu sehen, wie zuvor? Egal, was er/sie tut. Er/Sie ist nach wie vor der Mensch, der er/sie ist!!! Er/sie lebt sein Leben! Er/sie ist er/sie!
…welchen Anlass sollte ich haben, meinem Partner/meiner Partnerin irgend etwas vorschreiben zu können….oder gar wollen, ihn/sie ändern zu wollen – meinen Vorstellungen entsprechend anpassen zu wollen???
Liebe ich ihn/sie…bedingungslos….oder will ich was von ihm/ihr. Erwarte, bedinge ich etwas? Mache ich Kuhhandel…?
Erkennen wir darin nun den Ansatz, wie grenzenlos und umfassend Liebe wirklich ist…?
Wie weit der Raum wird? Wie unendlich tief und doch voll?
Wieviel Friede und Freiheit dies in sich birgt?
Und doch die riesengroße Chance, im Frieden und in Freiheit Liebe, ein Leben zu teilen…so ich das will!? Miteinander zu feiern…!?
Liebe hat nie behauptet, dass sie ein "Garant", eine Verpflichtung für ein lebenslangen gemeinsames Gehen eines Weges ist! Sie kann es ermöglichen – ja. Aber auch nicht. Liebe kommt wie eine Brise. Heute – ja. Morgen vielleicht nicht.
Das ist Leben!!!
Wenn wir Freude dran haben, können wir selbst – für uns selbst – jeden einzelnen Tag eine oder mehrere solche Brisen erschaffen…, aussenden…
Aus Freude am Schaffen und Senden selbst! Ohne Bedingung. Ohne Erwartung von irgend etwas!
Unsere eigene Verantwortung!
Und wenn uns eine Brise von jemand anderem erreicht, dann obliegt es der Verantwortung dessen, der sie geschaffen und gesendet hat.
Und wenn sich Brisen treffen, so vermögen wir miteinander zu feiern, solange diese Brisen andauern!
Wenn sie denn einmal enden sollten, so dürfen wir uns doch vielmehr dessen freuen, dass wir sie erleben durften!
Ich habe hier – um dieses Thema ein wenig "abzurunden" noch einen interessanten Beitrag auf einer Seite gefunden, den ich auch jedem ans Herz legen möchte!
http://www.valeriannala.com/polyamorie-was-es-bedeutet-mehrere-maenner-zu-lieben/
Man(n) … und auch Frau darf das mal sehr auf sich wirken lassen!!!
Gedanken mehr Freiraum lassen….neues Terrain betreten…
Neuerlich tritt in Erscheinung: Leben geschieht! Nicht aktiv von Menschen gesteuert, wie es ihr Ego oft glaubt… sondern nach eigenen Vorgaben!
Abschließend aber sei gesagt:
Es beginnt alles mit einer Selbstbewusstheit und Liebe zu sich selbst!
Dies ist kein überhebliches, selbstherrliches Statement…kein Egoismus-Scheiss…
….sondern einzig beruhend auf der Tatsache: wenn ich mich selbst nicht liebend bewusst erleben kann…
…dann wird mir dies auch niemals mit anderen Menschen gelingen!!!
Und… Liebe beschränkt sich nicht nur auf einen. Liebe unterscheidet sich nicht nach einer "Persönlichkeitsskala".
Mit kommt da in gewissen Sinne immer die Galle hoch, wenn ich Menschen sprechen höre, die sozusagen eine personenabhängige Klassifizierung der Liebe betreiben.
"Ja ich liebe den/die… anders als meinen Partner/meine Partnerin!"
Anders???
Da erkläre mir doch bitte jetzt einer, wie dieses "anders" zu verstehen ist? Wie macht man das… "anders" lieben???
DAS ist in meinen Augen kompletter Bullshit!
Jenes, was sich hier als "anders" darstellt, ist keine Liebe! Das sind Bewertungen, Mängel, das ist Objektdenken!
Und selbst diese selbst und gesellschaftlich, moralisch auferlegte Sache mit der Monogamie ist höchst umstritten! Studien bewiesen doch längst, dass es seit dem Bestehen der Menschheit weit mehr polygame Gesellschaften gab als monogame.
Diesem Themenbereich möchte ich aber noch gesondert Aufmerksamkeit und Gedanken widmen!
Wir dürfen also in der Tat bei uns selbst beginnen!
Klären, liebevoll annehmen, bewusst werden, wiederfinden, neu entdecken! Zuerst uns selbst!
Denn wenn wir immer und immer wieder uns selbst verleugnen, irgendwelches verwirrtes moralisches, scheinheiliges Zeugs als unsere sogenannte eigene Einstellung vorschieben…, obwohl dies alles letztlich größtenteils nur eine Kopie unseres Umfeldes ist…, ein Ergebnis einer früheren Anpassung durch alle möglichen Leute, Einrichtungen, Institutionen…
…solange werden wir gar nicht mitreden können über das, was und wer wir wirklich sind!
Vor allem: wir sind immer sehr vorschnell mit Be- und Verurteilungen Anderer! Doch liegt dies in unserer Verantwortung???
Wir dürfen hier noch einige mutige Schritte in diese Richtung tun…
Doch alte Muster brechen auf…
Die Menschen erkennen mehr und mehr, dass die bisherige Art und Lebensweise an die Wand fährt.
Vielleicht definiert sich die Menschheit einst anders…
…auf, in und durch die Liebe!
Nehmen wir noch einmal kurz den letzten Absatz von Osho´s Aussagen zur Hand:
Ich kann sagen, auch ich bin gegen die Ehe – in diesem Verständnis des Regelwerks.
Gegen jene Ehe, die nichts anderes als Kuhhandel ist.
Ich brauche keinen Schein, keine Unterschrift, kein Recht, kein Gesetz. Nichts von alledem kann mir dienlich sein oder Sicherheit bringen.
Nichts von alledem würde mir Anspruch an jemandem verleihen!
Mein Zusammenleben begründet sich aus Zuneigung und Liebe. Aus meiner Freiheit, sie geben und empfangen zu dürfen. Und genau dadurch erhält sie für mich Achtung und "Wertigkeit".
Ich sehe darin kein Recht und keine Pflicht…. sondern ein Geschenk! Jeden Tag.
Ich war noch nicht in genau DER Situation des Fremdgehens. Ich vermag es mir nur vorzustellen…nur mutmaßen…
Rein für mich gesprochen, würde z.B. ein sogenannter "Seitensprung" nichts an der Liebe zu einem bestimmten Menschen, meinem Partner/meiner Partnerin ändern. Nichts, mit diesem/dieser weiterhin Momente des Lebens teilen zu wollen – wie lange auch immer diese Momente sein mögen, solange mir das Leben Zeit dafür schenkte.
Während ich mit dem/der anderen vielleicht andere Momente eines Zusammenseins auf andere Art teilte.
Wobei ich es für möglich halte, auch einen anderen Menschen zu lieben. Es gäbe hier für mich nicht eine Möglichkeit eines Vergleiches, keine Trennung…, denn alles ist für sich einzigartig und kann nicht verglichen werden. Schon gar nicht in einer Liebe!
Liebe hat noch nie unterschieden…..
…einzig der Mensch schuf in seinem Ego hier Unterschiede. Je nach Lust und Laune würde ich schon treffend sagen…. im wahrsten Sinne des Wortes!
Vielleicht darf auch dies einmal Anlass für ein paar Gedanken sein… denn wie könnte auf diesem wunderschönen Planeten, bevölkert von so vielen wundervollen Geschöpfen… jemals umfassender Friede und umfassende Liebe eintreten, wenn ich nur einen Menschen zu lieben "erlaubt" wäre…
Schon Jesus äußerte einen bezeichnenden Satz: "Liebe deinen nächsten, wie dich selbst!"
Kein Unterschied, keine Trennung, keine Eingrenzung.
Einzig – liebe wie dich selbst!
Liebst Du Dich…???
Machst Du in der Liebe zu Dir selbst auch Unterscheidungen, Bewertungen, Klassifizierungen?
Vielleicht ist dies ein Ansatz für uns Menschen, dem zu folgen. Trennung zu beenden.
Möglicherweise ein Ansatz… der Melodie unserer Herzen… und somit der Liebe zu folgen…
…anstelle solchen abstrusen Ego-Manifestationen wie Besitz, Eigentum, Fremdgehen u. dgl. nachzulaufen und uns damit immer und immer wieder selbst Schmerz zuzufügen…
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Tag/Abend!
Euer Lifecoach
Ernold
Bildquellen: Eigen (c), Pixabay
PS: Da Liebe – für mich zumindest – sehr viel mit Achtsamkeit zu tun hat… mir selbst gegenüber wie auch in jeglicher zwischenmenschlichen Begegnung… Vielleicht kann ich ja den Einen oder Anderen für mein Achtsamkeits-Projekt interessieren…? Nachzulesen gerne unter http://www.das-neue-ich.com/meine-blog-insel/
wow sehr gut geschrieben,da würde ich auch gerne hinkommen,zur bedingungslosen Liebe ❤️
Liebe Astrid!
Danke für Dein Feedback zu meinem Blog.
Ja. Es ist in der Tat ein sehr herausforderndes Kapitel Menschheit… die bedingungslose Liebe.
Leider wird diese Bedingungslosigkeit schon sehr früh torpediert, abgewürgt. Ich sag nur: “Sei brav!” 😉
Ist man allerdings einmal sich selbst auf der Spur, getraut man sich hier eigene Muster, Beschränkungen, offen zu legen… dann ist schon ein schier automatischer Schritt in eine mögliche Bedingungslosigkeit getan. Es bedarf einzig Geduld, Achtsamkeit, Liebe.
Ehrlicher Weise kann und will ich da jetzt keine “0815-Tips” dazu geben, da ich weder Dich, noch Deine Situation kenne. Wenn Du jedoch Fragen hast, das Thema mal ansehen möchtest… Meld Dich!