Die Wut. Was aber macht uns so wütend … spätestens, wenn da wieder der eine oder andere Bericht in bekannten Medien, Plattformen auftaucht?

Herzlich willkommen liebe Leserinnen und Leser…!

 

Aus schier gegebenem Anlass möchte ich da heute mal ein Thema aufgreifen, dass ja insbesondere in den letzten Tagen, Wochen, wieder ziemlich an Brisanz…. und Präsenz zugenommen hat:

Die schier tägliche Wut!

Da ich mir doch einige Mühe gebe, Einiges zu verstehen…, so möchte ich heute dieses heikle Thema aufgreifen. Wohl im Bewusstsein, dass mich so Mancher vielleicht nicht verstehen wird… oder gar will. Aber letztlich gibt der Beitrag "nur" meine Gedanken wieder…

Vielleicht wird bei dem Einen oder Anderen von Euch sogleich ein inneres Bild hinsichtlich Gewalt hochkommen. Oder gar mehrere Bilder.
Nicht zuletzt die Medien haben uns ja auf "eindrucksvolle" Art und Weise wieder ausreichend damit versorgt!

Ob es nun nach wie vor Themen sind, wo es sich um Flüchtlinge handelt…, ob das nun Attentate sind…, ob dies nun die aktuellen Geschehnisse um den G20-Gipfel angeht…
Die Liste ließe sich – grade in dieser Zeit – sicher noch länger fortsetzen! Die Wut ist da. Die Wut ist in uns!

Wer gerne mal näher reinschauen möchte, hier ein Link zu einer Definition. Besonders interessant erscheinen mir die "Theorien zur Wut aus Sicht der Psychologie"!  …  https://de.wikipedia.org/wiki/Wut


Was aber nun erweckt in uns tatsächlich diese Wut? Wie gelangt sie in uns?

Schaufelt die sozusagen erst grade, jeweils aktuell in uns hinein?

Oder ist sie schon da? Mitunter seeehhhr lange da…?

 

Nehmen wir grade das letzte aktuelle Thema (ich glaubs zumindest, da ich nicht viel Nachrichten ansehe): Die teils massiven Randale in Hamburg anlässlich des G20…

Was geschieht da?
Nun… abgesehen davon, dass die "führenden Köpfe" der 20 mächtigsten Industriestaaten halt – letztlich auf Steuergeld – wieder mal tagelang tagen. So gesehen, im Sinne eines Volks-Blickwinkels oft zweifelhafte Entscheidungen treffen…
…da wären dann noch die Gegner. Die "wütenden" Gegner.  Und die Chaoten.

Grundsätzlich finde ich – und das ist jetzt bitte meine persönliche Meinung – dass es nichts bringt, mit Transparenten schweigend oder schreiend durch die Straßen zu pilgern. Denn jene "führenden Köpfe" tun ohnehin, was sie für "richtig" halten. Das Volk wird selten gefragt. So wirds nicht nachhaltig funktionieren.

 

Zwischenfrage:  War es jemals denn schon anders? Wie oft hat das Volk protestiert, revoltiert? Was kam rum dabei?
Gegenfrage: Aus welchem Grund ist im Grunde genommen also noch immer alles beim Alten?

 

Ein Ansatz zur Veränderung beginnt ehstmöglich bei uns selbst!
Sei es aus der vorherrschenden eigenen Gedankenwelt heraus, sei es aus dem eigenen Verhalten heraus… usw.

Beispiel: Glaube ich, dass dass das Leben schwer sei, das Leben kein Ponyhof sei… usw. usw., dann WIRD das unweigerlich so sein. Ich werde nichts anderes sehen – bzw. sehen WOLLEN! Der Verstand ist auf Suchprogramm nach Beweisen… und das Leben wird mir diese aus einer Resonanz heraus prompt liefern!  "Deinem Willen nach geschehe Dir"… sprach einst schon ein weiser Mann…


Und damit stoße ich neuerlich auf die eingängliche Frage: Woher kommt diese Wut?

Nehmen wir nun einmal jene her, die da nicht nur des Demonstrierens wegen durch die Straßen zogen…, sondern vielmehr jene, die vermummt, scheinbar einzig auf Krawall aus, durch die Straßen tobten. Schäden in noch nicht wirklich bekannter Höhe verursachten, Menschen verletzten, usw.
Ist dies tatsächlich noch Wut? Auf irgendwas, irgendjemanden?
Oder ist dies – zumindest teilweise – dann selbst oder fremdgepuschte Agression, wo es nur darum geht, ebendiese ungeniert ausleben zu können und zu wollen!?

Wie kommen nun in dieser Situation, Unbeteiligte dazu, dass deren – teils mühsam – Erschaffenes, Erarbeitetes, Erspartes vor die Säue geht?
Der Staat hat zwar angekündigt, die Hälfte der Schadenssummen zu übernehmen… Nur: Was ist mit der anderen Hälfte?
Wie kommt es überhaupt dazu, dass fremdes Eigentum zerstört wird? Sind sie mit Recht wütend? Ja – doch, in gewisser Weise! Verstehe ich auch vollkommen! Und dennoch…  Was berührt das Geschehen in ihnen? Auch die Zerstörung, dass Ihnen etwas "weggenommen" wurde..? Was will das Leben damit ausdrücken…? Jetzt nur mal so in den Raum gestellt…

Und da wäre ich bei meinem, schon vielfach vorgebrachten Thema: Was nützen all diese gesetzlichen Regelungen, samt Strafandrohungen?
Wenn sich gewisse nicht dran halten! Weder Respekt vor diesen Regelungen, Gesetzen… noch vor dem Anderen Menschen, dessen "Eigentum" haben. Dann vermummt man sich halt, weil dann kommt eh keiner drauf. Versteckt noch eigene Feigheit!  (Außer wenn so mancher trotz aller Wiedersprüche, von seiner "randalistischen Zugehörigekeit" noch ein Selfie zur Bestätigung benötigt…). Nur dann sei auch hier die "Gegenfrage" erlaubt: Was will das Leben UNS damit verdeutlichen, aufzeigen…? Unsere "Feigheit", "Vermummung" an anderen Bereichen des Lebens…? Und nachdem wir uns ja grade über diese "Vermummung", dieses "Verstecken" so aufregen (mich auch teils eingeschlossen)… Also so ganz blöde ist das Leben nicht! Da steckt ein "Sinn", eine Antwort dahinter…   Auch, wenn sie sich auf so merkwürdigen Anstoß hin, Raum zu schaffen versucht…!  Auch nur mal so in den Raum gestellt…

 

WESHALB KOMMEN DIE UNBETEILIGTEN ZUM HANDKUSS?

Würden genau jene, die aktiv an diesen Ausschreitungen beteiligt waren, zum Beispiel ihr eigenes Fahrzeug hinstellen und anzünden?
Nein?
Oooooch?
Wie kommts?
Würden jene Beteiligten ihre eigenen Geschäfte, Unterkünfte… ja was auch immer… zerstören, abfackeln?
Nein?
Auch nicht also…
Ja wieso denn nicht???

Es geht also meines Erachtens vielleicht 2. oder 3.ranging um Protest. Vorranging – wie auch in der Frustrations-Aggressions-Theorie beschrieben – um einer Frust Luft zu machen. Abzureagieren.


Jene nun, die ihre Wut darin begründen, dass ja Politiker, Manager, Magnaten von Konzernen etc. etc. "Schuld" seien, dies oder jenes verbockt zu haben…
Es mag im Außen wohl sein, dass da so einiges verbockt wurde! Von nichts kommt nichts!

Nur… wie lange läuft DAS denn schon? Erst seit gestern? Den letzten Wahlen?
Oder läuft diese Systematik letztlich schon über Jahrhunderte hinweg?

WER hat denn seine Verantwortung und Macht abgegeben… schon vor langer Zeit an jene, die es wohl verstanden, sich bei der Bevölkerung einzuschleimen, schöne gedankliche Zauberbildchen von diesem und jenem vom Himmel herab zu versprechen.
Und was wurde letztlich eingehalten? Und wie gerne waren die Menschen bereit, dem zu glauben!? Ihre Verantwortung abzugeben!?
Lag alles zu 100% immer im Interesse des Volkes? Waren diese Menschen also Volks-Vertreter? Aber die Menschen ließen sich schon seit Jahrtausenden gerne veräppeln, wie´s scheint.


Und erneut also nun…
…woher kommt die Wut???


Das Geschehen im Außen bildet ab, was IN der Gesellschaft geschieht. Was in jedem Einzelnen von uns geschieht!
Es mag ja sein, dass Vieles über lange Zeit hin funktioniert hat.
Die Menschen aber – und darin liegt meinerseits große Hoffnung – langsam aber sicher "wach" werden!

Das, was da also im Außen geschieht, lässt viel Rückschluss auf uns selbst zu! Wie lange bevormunden, betrügen, belügen wir uns denn schon selbst?!?

Und jetzt kommen wir langsam drauf?

Dass man uns was weggenommen hätte…? Wie z.B. unsere Eigenständigkeit, Freiheit, Macht, Verantwortung…? Doch nochmal: Wer hat sie denn erst abgegeben?


Und jetzt zum Vergleich, der dieses Muster der Wut einmal – zumindest ein bisschen – sichtbarer werden lassen könnte!

Wir gehen mal kurz in die Vergangenheit…
…als wir noch kleine Kinder waren.


Wir wollten etwas. Wir wollten es unbedingt.
Oder drehen wir´s um: wir hatten etwas… und dann kam jemand… und nahm es uns weg!
Hollllaaaaaa! Krach im Karton!!!
Früher oder später kam da dann allerdings der "Einwand" vom Umfeld. Seien es nun Eltern, die ja im Grunde auch aus ihrer Haut nicht rauskonnten, die innerlich auch unbefriedigte Kinder waren…
Sei es dann von "erziehenden" oder "ausbildenden" Institutionen wie Horte, Schulen, Ausbildungen… wo der kindliche Mensch zunehmend und am laufenden Band diverse No-Go´s und Regeln vorgeschrieben bekam. Und es lag in der Art der Reaktion einer Gesellschaft, dass man sich anzupassen hatte… ansonsten "flog man raus"!
Im Zuge unseres Heranwachsens schon bildeten sich Dinge ab, die nicht mit unserem Bestreben, unserem Gefühl einher gingen.
Wir wurden wütend!
Nein etwa?

Was geschah?
Es wurde – je nach Intensität – mit mehr oder minder Zwang unterdrückt, niedergeschlagen, abmontiert. Wir wurden noch mehr angepasst. Der Wut selbst hatte man sich aber in den seltensten Fällen klärend zugewandt. Es hatte so zu sein – basta. Schwamm drüber.
Viele gaben früher oder später auf.

WER hats also erschaffen?
Der Weihnachtsmann? Der liebe Gott? Die Politiker?

Nö!
Es war unsere eigene Wut, die jedoch in Anpassung an das System in der einen oder anderen Form unterdrückt, verdrängt, negiert wurde.

Was haben wir heute?
Tritt nun heutzutage nicht auch sehr deutlich zutage, dass wir mit so mancher Entscheidung, Vorgabe, Regel nicht einverstanden sind? Dass neuerlich – wie damals als Kind – über unsere Köpfe hinweg entschieden wird? Weggenommen wird?
Noch dazu im vermeintlichen "Namen des Volkes"?


Dann treten da nun also der Reihe nach Personen auf "die Bühne"…
…und drücken ihre imaginären Finger genauuuu dorthin, wohin wir die damalige Wut schon verstaut haben!
Selbst wenn wir nicht einmal mehr "wussten", dass die da noch immer lauert!
Und was geschieht wohl, wenn einer von uns den Mund aufmacht?
Naaaaa…?
Welche "News" grasieren da über Plattformen, dass man "kritische Äußerungen" auf Medien zensieren, streichen will? Was hört man an Meldungen, dass es in verschiedenen Bereichen dieses Planeten – wohlgemerkt im 21. Jahrhundert und einer Zeit der angeblichen Meinungsfreiheit – Menschen weggehaftet werden, weil sie ihre Meinung kundtun?
Was geschieht hier: Man unterdrückt, schlägt neuerlich nieder!
Ein Muster wiederholt sich!

Das was ich vorhin also ausdrücke… dass wir es uns hätten wegnehmen lassen… dass wir "mitgewirkt" hätten und abgegeben haben…  es ließe sich nun also relativieren.

Könnte es also mitunter sein, dass das Leben – in seiner oft mysteriösen Weise – VORGESEHEN hat, dass wir damals diese Erfahrung machen sollten. Und es uns nun mittels dieser "Spiegel" klarzumachen versucht, nun endlich in die Gänge zu kommen… und wieder selbst in die Hand zu nehmen…?  Wäre das komplett abwegig…?

Weiß ich, was "heiß" ist, ohne vorher je "kalt" erfahren zu haben…?


Und ganz ehrlich jetzt mal…:
Kannst Du Dich liebe Leserin, lieber Leser noch zurückerinnern, wiiieeeee batzig und mächtig Deine Wut als Kind damals sein konnte…?
Kannst Du…?

Wir jedoch glauben vielfach, wir hätten damals "ausgemistet"! Gefühle/Emotionen hätten wohl eine Art "Halbwertszeit" und müssten doch schon "verraucht", "aufgelöst" sein!

DENKSTE!

Alles ist noch schöööööön gebunkert. Und wird nun eben freigelegt! Wie man leider immer öfter sieht…

Dies wiederum hielte ich nicht im Geringsten als Rechtfertigung geeignet, derartige Randale und Ausschreitungen vorzunehmen!

Aber die Wut ist noch da!  Guten Morgen… und willkommen im wirklichen Leben!

 

Was nun liebe Leserin, lieber Leser macht Dich wütend?

Mitunter ein Thema von diversen Betrügereien, Schiebereien – zumeist in den "obersten Etagen"? Solche Bescheißmeiereien wie mit dem Abgas-Skandal eines bekannten Fahrzeugherstellers? Im Grund Lug und Trug – soweit das Auge reicht?

Zum Beispiel auch das Thema mit den Flüchtlingen? Die – zumindest so berichteten – Ungleichbehandlungen zwischen ihnen und der angesessenen Bevölkerung? (Ein wirklich schlüssiger Beweis liegt mir persönlich nicht vor.)

Was steht hier jedoch offen dahinter?

Neid?  "DIE" könnten ja besser behandelt werden, "DIE" könnten ja mehr bekommen…?  Unlängst wieder ein Post (soferne man dem glauben kann…) WIR sollen halt bis 78 arbeiten, damit wir "DIE" finanzieren können…?
Minderwertigkeit? "Die da oben" können sich mit ihrem Geld alles richten! Alles bestimmen?
Scham?
Hilfslosigkeit?  Was können wir schon ändern? Man hat mir etwas weggenommen…
Wut? Über dieses… und noch viel mehr?
Ist letzten Endes nicht alles überschattend, eine ANGST vorhanden?


Vielleicht klingt das an dieser Stelle "weit hergeholt"… aber wie war das nochmal mit dieser indianischen Weisheit mit den 2 Wölfen? Welcher wird gewinnen?
Welchen der beiden Wölfe also füttern wir, damit er letztlich gewinnt?
Im Moment unbestritten die Angst!

Medien tun ihr Übriges dazu!
Negativität wird ausgeschlachtet! Im Sinne einer Sensationslüsternheit, einer Geilheit…
…und wer liest dies? Wer sieht es sich in TV und anderen Medien an? Wird geradezu angezogen davon…?
"Oh soooooo schrecklich…!"
Die Menschen!

Grob gesagt: Würde kein Mensch auch nur einen Finger rühren für dieses mediale Ausgeschlachte… dann würde es nicht lange existieren! Denn wozu etwas tun, was sich keiner ansieht, anhört, liest?

Ja… offenbar lag es in der Absicht der Schöpfung, dass der Mensch Wut empfinden kann. Und dass sie mitunter durchaus gefühlt werden darf, soll.

Doch ist die Wut tatsächlich geeignet als "Werkzeug" nach außen, um gar nocht missbraucht zu werden…  oder doch "nur" Spiegel, um nach innen zu sehen…?

Wut


Was nun könnte alleine dies für einen deutlichen Hinweis geben?

Etwas… dass es uns selbst freisteht, jederzeit etwas anderes zu leben?


Meine so liebgewonnene Frage…

Was wäre wenn…
…wir, keiner von uns, noch eine Tageszeitung kaufen würde, keiner mehr Nachrichten in TV oder anderen Medien mehr ansehen würde? Die Glotze überhaupt nicht mehr anmachen würde?
Würden so mancher von uns das überhaupt aushalten?
Ist es für uns denn tatsächlich so lebenswichtig, zu erfahren, wenn dort oder da wieder Scheiße passiert???
Ist es das??? Steht irgendwo – bei Strafe – geschrieben, dass wir uns das antun müssen???

Was wäre wenn…
…bei den nächsten Wahlen kein Einziger mehr an die Urne treten würde… egal, was da von oben versprochen und vorgegaukelt würde?
Wer würde dies locker aushalten… oder sofort irgendwelchen Scheinphrasen unterliegen?
Stellt Euch das bitte einmal ausführlich vor! KEINER ginge wählen!
Und damit meine ich auch: Jeder für sich nicht! Aus einer bewussten Eigenverantwortung nicht! Nicht, nur weil es der Nachbar, Kollege, Freund oder sonstwer nicht tut…
Was würden sie dann tun, diese Volksvertreter…? Wenn ihre ganzen Sprüche völlig an uns vorbeigingen…?
Vermutlich mal einen sehr sparsamen Gesichtsausdruck… und dann tierischen Bammel bekommen!

Steht DAS irgendwo geschrieben, dass wir das tun – also wählen – müssten???  Oder ist das vielmehr auch nur so ein fadenscheiniges, ungeschriebenes Gesetz, von wegen, "das man "das" nicht machen könne"…(also der Wahl fernbleiben).. oder sonstigem Schwachsinn…?

Was wäre wenn…
…wir alle, jeder von uns, viel bewusster und respektvoller mit sich selbst umginge. Mit seinen Mitmenschen. Mit einer Natur.
Benötigen wir denn tatsächlich alles, was uns eine Wirtschaft samt Suggestion (Werbung) einzuhämmern versucht?
Ist das so?
Was wäre denn, wenn wir so dermaßen vieles, letztlich unsinniges Zeug nicht mehr kaufen würden? WEN würde es denn dann plötzlich "rütteln"? Diejenigen etwa, die das Zeug verkaufen wollen?
Naaaa… klingelts da etwa?
Oder liegt es nicht vordringlich in unserer eigenen Minderwertigkeit, Scham, Eifersucht, Nein,… letztlich Angst, dass wir nicht mehr miteinander umgehen können bzw. wollen?
Dass wir immer weniger drauf achten, wer wir tief in uns sind… anstelle dessen, was wir haben? Dass wir uns über ein Außen definieren… und doch weniger haben könnten, als der Andere, schlechter dastünden…   Minderwertigkeit lässt grüßen!

Hierzu noch ein Einwurf, und ich frage mich ganz ehrlich, ob nur ich so verdreht … oder auch bewusst hinsehe, denke… oder Andere das auch tun:
Beobachten wir doch die letzten Jahre!
Wieviele große Firmen sind den Bach runter gegangen? Haben irgendwann "Standorte verlegt", weil ja Kosten zu hoch und sonstiger Schwachsinn?
Wieviele Firmen haben Menschen zuhauf entlassen, weil ja eingespart werden musste? Weil die "Vorjahreszahlen", die Umsätze zurückgegangen seien…
ZURÜCK GEGANGEN !!!
Noch nicht einmal eingebrochen! Gar ganz ausgefallen…!
Naaa… klickts spätestens jetzt?

Haben die besagte Firmenchefs (man kann nicht alle über einen Kamm scheren) jemals bei ihren Boni auf Einsparungen geachtet?
Oder Politiker bei ihren fetten Gehältern oder Nebengebühren?
Haben sie?
Aber Menschen entlassen… das haben sie!
Menschen sind, wurden wütend. Man hat ihnen etwas weggenommen!

Nochmal: Wer kauft denn ein?

Und ganz ehrlich…
…was wäre wenn…
…wir in uns selbst dieses ständige genörgle, gejammere, diese täglichen Antreiber, diesen Stress abbauen könnten…
…und anstelle dessen wieder ein bewusstes Miteinander schufen? Eine Wertschätzung?

Dass ich zum Beispiel – weils sehr oft vorkommt – für einen Chef nicht nur ein Mitarbeiter, eine Nummer auf einem Personalbogen, ein "Untergebener", ein Nutzobjekt für seinen Profit bin…
…sondern MENSCH!!! Sein Potential! Denn wenn ich… und seine anderen Mitarbeiter nicht sind, dann hat sich´s was mit seinem Profit! Ausgesch….en!


Mensch also. In Respekt zu sich selbst. In Respekt zum Gegenüber. Im Respekt zum Leben!

Bräuchten wir dann noch solche Manager, bestimmende Politiker, Gesetze, Regeln…?
Wäre es dann noch notwendig, derartige Wut zu bekunden und/oder ihr Ausdruck zu geben?


Was wäre wenn…
…unser aller Hinterteil nicht immer noch bequemer würde?
Technischer Fortschritt…: absolut o.k.
Aber man kannst auch übertreiben!

Damit der Beitrag jetzt auch ein bisschen humoristische Note bekommt… und nicht jeder mit verbissenem Gesicht vor dem Schirm hockt…
…hier ein kleines Video, dass jedoch – trotz Humor – genau einen solchen Bereich anspricht, den ich meine…

https://www.facebook.com/797631043588666/videos/1589400284411734/

 


Zum letzten Mal stelle ich also die Beitragsfrage: Woher kommt die Wut?

Letztlich aus uns selbst!

Das was geschieht, geschieht!

Leben hat so seine ganz eigenen Arten und Weisen, sich… oder solche Dinge z.B. einer Wut, anzusprechen, zu spiegeln, aufzudecken, innere Knöpfe zu drücken, "Arsch-Engel" zu spielen!

Das Äußere spiegelt das Innere… und das Innere wiederum nach außen. Ein ständiges Wechselspiel der Resonanz, des Lebensspiegels.


Anstelle von Wut, vom Brüllen und demonstrieren auf Straßen könnte also hinkünftig eine wichtige Frage lauten:

Was ist mein Anteil am Geschehen?

Wo unterdrücke, bescheiße, verbiege und verstecke ich mich selbst?

Bin ich – in Wut – noch ich selbst?

Wut

 

Denn…
…das, was ich selbst nicht zu sein vermag…, wie wollte ich dies einem Anderen vermitteln? Wie sollte sich etwas im Außen wiederspiegeln oder gar verbreiten, was ich innerlich nicht BIN?
Was also sollte sich im Draußen, in der Gesellschaft abbilden?


Ich möchte nur eindringlich bemerken: Nicht dass mir jetzt einer käme und Äußerungen träfe… von wegen Schuld! Oder der Prinz hat einen ordentlichen Hau weg, wenn er sagte, jeder wäre selber Schuld!

DAS WÜRDE ICH NIEMALS BEHAUPTEN!

Schuld könnte man dann sein, wenn man etwas ganz bewusst tut oder unterlässt!
Zumindest also – wie es juristisch so schön heißt – eine grobe Fahrlässigkeit oder gar Vorsätzlichkeit an den Tag lege (grobe Fahrlässigkeit: Ich bin mir z.B. negativer Folgen bewusst und nehme diese in Kauf).
Wenn ich´s also – vollen Bewusstseins – so richtig verkacke. Egal welche Folgen es hat!

Tut dies jemand von uns? So richtig absichtlich?   (Jene Vermummte nun bei G20 z.B. vielleicht ausgenommen…, und selbst hier wäre ich mir auch fachlicher Sicht nicht völlig sicher, ob sie auch wissen, was sie da wirklich tun… sondern vielmehr nur glauben…).

 


Liebe Leute, Leserinnen, Leser!

Ob Ihr mich nun für bekloppt haltet… oder auch nicht…
Jeder soll und wird für sich tun, was er/sie für richtig hält.

Das alles ist nur meine Sicht der Dinge. Und ich werde mein Bestes geben, um im Rahmen meiner Möglichkeiten etwas zu bewirken.
Beginnend bei mir selbst!
Denn "nobody is perfekt"!

Was Ihr für Euch mitnehmt, draus macht… oder auch nicht…
…es ist wie immer Eure Verantwortung, nicht meine!

Es ist sicherlich nicht meine Intention, mit diesem Beitrag zu einer Revolte, einem Ungehorsam oder sonstigem Unfug aufzurufen.
Lediglich zu einer Bewusstheit und Eigenverantwortung! Einer Achtsamkeit!

Und mitunter wird irgendwann keine "Revolte" mehr nötig sein, da die Menschen aus sich heraus eine neue, bewusste Gesellschaft einer freien Entfaltung ohne Angst, geschafft haben.

Der Weg ist noch weit…
…doch wenn keiner anfängt zu gehen…!?


In diesem Sinne…
…noch eine aufregende Zeit der Selbstentdeckung und Umsetzung!

Euer
Ernold Prinz
(Lifecoach)

 

 

PS: Falls jemand nun doch neugierig geworden ist, was es mit der erwähnten "Achtsamkeit" auf sich hat…  Die Blogs sind gerne nachzulesen unter: https://www.das-neue-ich.com/meine-blog-insel/ … oder zusammengefasst auf der Projekt-Seite  https://www.das-neue-ich.com/projekt-achtsamkeit-im-taeglichen-umgang/

Bildquelle: Pixabay

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