Hallo lieber Leser, liebe Leserin… zum Thema Kindheit !
Die KINDHEIT: weiterhin Ausrede, Vorwand zur Rechtfertigung, Stillstand der Vergangenheit … oder endlich Basis für Veränderung, Leben, Liebe, Freiheit?
Kürzlich schon angekündigt, widme ich heute einen sehr ausführlichen Beitrag dem – zusammen gefasst ausgedrückt – kindlichen Werdegang.
Und ich weise gleich drauf hin: Es wird Zeit benötigen, bis Du da durch bist!
Hast Du diese Zeit für Dich?
WILLST Du sie Dir schenken…?
Falls ja…: Also dann mal los!
Warum ist nun einmal Vieles, wie es ist?
Wird man in die Kindheit schon so geboren – oder ist dies alles ein Anpassungsprozess, eine Mühle, die letztlich ja jeden in die Mangel nimmt und klein kriegt…?
Heute möchte ich sehr tief in diese Materie hineingehen, um hier sehr bewusst zu machen, dass im Sinne einer gewünschten Veränderung einfach nicht mehr ausbleiben kann, "dorthin" zu blicken.
Und wen DAS jetzt interessiert… hier so einigen Dingen mal auf die Spur zu kommen…
…der darf sich jetzt durchaus mal ausreichend Zeit nehmen!
"Dorthin"?
Ja. Und damit meine ich IN UNS HINEIN !
Allerdings auch noch ein wichtiger Punkt vorweg genommen:
Diese Kindheit, die jeder von uns durchlebt hat, ist. Selbstverständlich wurde in diesem Konglomerat an Erlebtem einiges weggelassen, anderes hinzugefügt usw. Geschichte… eine Lebensgeschichte wurde "gestrickt". Es liegt im menschlichen Sein, dies zu tun.
Dennoch…
…im groben und ganzen ist einiges passiert.
Es scheint oft ebenso im menschlichen Sein zu liegen, dass die Vergangenheit erforderlichenfalls sehr schnell als Vorwand, als Ausrede oder gar Rechtfertigung hinzugezogen wird.
"Ach ja… meine Kindheit war so schlimm… wie sollte da je etwas besseres bei rumkommen heute…"
DAS also bringt es auf den Punkt: Das "Damals" muss für das Heute herhalten! Man(n) oder Frau ist in der Vergangenheit kleben geblieben. Unbewusst!
Doch bei allem Mitgefühl für das Erlebte in der Vergangenheit…
…die Vergangenheit ist aber genau diese… und nur diese… und hat mit dem Heute so gesehen rein gar nichts zu tun!
Ursachenkausal könnte man im Sinne einer Resonanz lediglich sehen, dass jemand, der seine Vergangenheit nicht loslässt, an ihr klebt… diese nahezu selbstverständlich ins heute projeziert. Und damit entsprechende Resonanz hervorruft!
Zusammenfassend also: Kindheit WAR. Ja. Man darf, soll sich ihrer unbedingt widmen. Ansehen. Das verletzte Kind – wir selbst – möchten gesehen und geliebt werden. Erkennen. Liebevoll annehmen!
Damit sie einen dann loslassen kann!
Damit wir nun "erwachsen" werden, sein und bleiben können.
Als "Vorstufe" nun habe ich hier ein Video für Dich, welches verschiedene Bereiche aufgreift… in der ungefähren Mitte sich jedoch sehr explizit mit dem kindlichen Empfinden im Zuge dieses Prozesses geht. Auf kindliches Empfinden… und viele Auswirkungen im Heute, im Außen. Wollten wir auf die Frage, "warum vieles ist, wie es ist"… nun eine Antwort finden…?
Ja … oder … Ja…?
Im Interview: Prof Gerald Hüther, Gehirnforscher
Harte Worte… oder?
Aber in meinen Augen sehr direkte und wahre Worte!
"Das Kind bekommt beigebracht, dass es so, wie es ist, nicht richtig ist!"
Also wenn man DAS mal so ein oder zwei Minütchen setzen lässt, wirken lässt…. ein Schlag voll in die Fresse könnt´ auch nicht viel schlimmer sein…!
Oder etwa nicht…?
Kürzlich bekam ich da von einem lieben Kollegen einen sehr tiefsinnigen Spruch erzählt:
"Die Arbeit läuft nicht davon, während du dem Kind
den Regenbogen zeigst,aber der Regenbogen wartet nicht,
bis du mit deiner Arbeit fertig bist!"(Autor unbekannt)
Jetzt mal ganz ehrlich… folgende Fragen an Dich:
Kannst Du Dich noch an Deine Kindheit erinnern?
Ich meine jetzt nicht späte Schulzeit…, oder so ein paar verschwommene Erinnerungsfetzen…
…sondern so richtig richtig. Kindheit. Gar Kleinkindalter. Im Detail. In allen Farben und Einzelheiten?
Und woran erinnerst Du Dich dabei?
Gutes? Oder Schlechtes?
Oder…
…was…, wenn…Du Dich an so gut wie gar nichts mehr erinnerst…?
Oooooooooooohhhhhhhhhh….!
Ist da heimlich in der Nacht einer mit dem großen Gedankenradierer drübergegangen…? Oder hat´s der Mond ausgesaugt…? War´s die schlechte Ernährung…? War´s das Monster unter´m Bett?
Weshalb ist da womöglich so gut wie nichts mehr…?
Weil wir schon unter beginnendem Gedächtnisverlust leiden…? Naja… im Alter ist man halt nicht mehr so fit in der Denkmurmel… und so…?
Wissen wir´s nicht mehr, weil alles ja soooooooo toooooolll war?
Zumindest sooo toooll, wie es aus manchen Erzählungen von Mami/Papi… Omi/Opi… oder Umfeld noch klingen sollte…?
NEIN !
Dies alles, was und da einst begegnete, WOLLTEN wir nicht mehr sehen. Am Besten nie mehr erleben! Der innere Schreiber hat irgendwann – zumeist sehr bald – begonnen zu streiken!
Es war zu schmerzhaft für unser zartes Kinderseelchen! Es wich zu sehr von dem ab, was wir leben wollten!
Wir bekamen beigebracht, dass wir so, wie wir waren, nicht richtig waren!
"Sei fleißig und lerne endlich, damit aus Dir was wird!" Wir waren also noch nicht…
"Sei brav!" – was auch immer dieses verdammte "Brav" bedeuten sollte…
"Sei dies, tue jenes…!" etc. etc.
Der Nagel wurde einfach reingeprügelt. Egal, ob der sich dabei verbog…
Und genau jetzt an dieser Stelle …
…ein weiteres Video..von Veit Lindau… zum Thema "Selbstliebe".
Allerdings ist ein höchst wichtiger Part des Videos jener Zeit gewidmen, in der wir Selbstliebe verlernen!
Da bitte jetzt mal intensiv reinhören!
Das Video insgesamt ist schon ein Higlight…
DER Teil, um den es mir in meinem Zusammenhang jetzt geht, beginnt bei Minute 10:30 … und geht … bis ca. Minute 22:00 !
Also mit dem "Regler" gleich mal zu dieser Passage "vorfahren". Alles Andere wäre zu weit ausschweifend!
(Wer Lust und Zeit hat, kann sich ja den gesamten Vortrag nachher noch fertig ansehen!)
https://Veit Lindau zum Thema Selbstliebe/
Mal ein Päuschen notwendig, um DAS zu verdauen…?
Oder war´s für Dich ohnehin schon klar wie Kloßbrühe?
Ich hielte dies wiederum für ein Gerücht!
Nur so als "Zwischeneinwurf" wohl angebracht:
Wie sollte, könnte großartig schon von Kindheit an Selbstliebe wachsen, wenn alles mehr oder minder demontiert wird…?
Ich erinnere: "Tu dies und jenes, sei dies und das, lass dies und jenes… damit du einmal … wirst!"
Lieber Leser, liebe Leserin!
Jetzt mal ganz ehrlich von meiner Seite her…
…und diese nächsten Zeilen seien nun sehr sanft, mit Bedacht an Dich gerichtet…:
Dies alles stellt eine Thematik dar, die unglaublich tief in uns, aus uns wirkt.
Sieh auf die Zahl, die Dein Alter darstellt… und Du erkennst, wie lange diese Dinge schon wirken. Wie sehr diese Dinge schon über unser Leben bestimmen.
Und Ahnenreihen davor… und die davor… und die davor….
Und dann – ganz offen gefragt – wundern wir uns, dass es im Heute so ist, wie es ist? Ob nun draußen im Leben… oder in uns selbst…?
Es ist – aus meiner eigenen Erfahrung heraus – mitunter ein Prozess eines Aufbrechens alter Muster, eines Erkennens und Erfühlens, der über Monate – wenn nicht Jahre hinweg geht.
Denn…
…der Mensch hat im Zuge seiner Fähigkeiten hierbei eine sehr … schon beinah imposante Fähigkeit entwickelt:
Das Verdrängen!
Der Mensch erlernte, beherrscht es nun mitunter meisterlich, allfällige Erlebnisse, Geschehnisse irgendwie auszublenden. Dies oft genug gemacht, scheint es oft wirklich manchem dann nur eher als böser Albtraum… wenn dies überhaupt noch…
Wann begann dieses Verdrängen? In der Kindheit! Oh ja!
Dazugehörig zu diesen Erlebnissen… die dann ja hinlänglich als "Erfahrungen" geführt werden … werden auch Gefühle, Emotionen verdrängt. Weggeschlossen in den tiefsten Tiefen unserer Existenz.
In der wohl auch irrigen (kindlichen) Meinung (die vielfach bis heute bestehend blieb), die kämen da nie wieder raus. Die wären weggesperrt auf immer und ewig. Ohne jegliche Auswirkung auf uns selbst oder Umwelt.
Jo.
Das hat man glaub ich auch mit Atommüll oder Chemieabfall geglaubt.
Anfänglich eine zarte Kinderseele soll begreifen und verinnerlichen, dass nicht nur sein Sein, sein Denken und Handeln nicht dem entspricht, was es selbst gerne möchte, sondern was sein Umfeld bestimmt! Und dazu dann noch all die Gefühle und Emotionen, denen dieses Kinderseelchen dann ausgesetzt ist…
Wie in dem Vortag von Veit sehr deutlich hervorgehoben … schon oft Kleinigkeiten: Das Kind wird aufgehoben und gehoppert, wo es Ruhe und liegen will. Umgekehrt wenn es tätig sein, erforschen will … soll es liegen, schlafen. Wenn das Kind für sich sein will, soll es Zuneigung und Liebe empfangen. Umgekehrt wiederum … wenn das Kind Zuneigung und Liebe geben will, in den Arm genommen werden will etc. wird es weggelegt.
Andauernd solche Dinge am laufenden Band!
Oder anderes Beispiel: wenn ein Kind zum Beispiel wirklich am Körper getragen werden will, mit Körperkontakt durch einen Tagesabschnitt gehen will… dann wird es in so einen Kinderwagen gesteckt. Luxusvarinate hoch 4 von mir aus… Da geht es ja schier oft um Wettbewerbe, wer hat den Tolleren, Moderneren etc.
Scheiß drauf! Das Kind will Körpernähe… keine Aussicht aus einem Luxuswagen!
Trennung also, wo keine sein soll!
Es gibt bitte sogar Studien über Naturvölker, die ihre Kinder immer nur "am Körper" mit sich tragen. Wenn diese Kinder größer, erwachsen werden, haben sie trotzdem eine weit intensivere Bindung zu den Eltern als hier in unseren ach so zivilisierten Breiten…!
Und das soll nur Quark sein? Vom sauren Regen kommen…?
Also bitte….!
Nur so als Beispiel:
Vorurteile vs. Fakten zum Thema: Kontakt zu Kindern
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Wir glauben im heute, so wie wir denken, das wäre unser eigentliches Ich, unser denken. Tatsächlich jedoch wurde es geschaffen, geprägt. Richtung und Art des Denkens – und in Folge auch eines Fühlens – vorgegeben. Wir sind uns dessen nur nicht bewusst, da wir´s nie anders kennen lernten. Da war kein Vögelchen auf der Schulter, das uns auf die Unwahrheit hinwies. Welches aufklärte.
Und nochmal: als Kinder WOLLTEN wir alldies nicht mehr erleben! Es wurde beschworen, es wurden Pakte geschlossen mit dem Leben!
Und dann verdrängt, ins Verließ gepackt auf Teufel komm raus!
Jetzt ging es bislang um "relative Kleinigkeiten" in der kindlichen Erlebniszeit…
Was, wenn nun auch noch richtige Gewalt gegen das Kind Anwendung fand…? Ist ja dann "egal", ob das psychische oder gar physische Gewalt war… Gewalt ist Gewalt.
Was geht da in einem Kind vor…?
Wen´s interessiert: ich habe in meinem Buch "Achterbahn Leben" in einigen Beispielen aus meinem eigenen Leben dazu Ausdruck finden lassen…
Wer das Buch haben möchte – es wird grade an einer Neuauflage gearbeitet. Infos dazu erfolgen noch!
Es ist nur so…
…und dies ist eine(r) der größen Lügen/Selbstlügen, Irrtümer des menschlichen Seins:
Gefühle verblassen nicht. Sie sind nicht löschbar!
Grade Gefühle, Emotionen haben keine Halbwertszeit. Kein Verfallsdatum, das einfach auszusitzen wäre!
Wir haben da ein riesengroßes Unterbewusstsein! Ein Speicher, der nicht nur Fakt, sondern alles speichert. Also auch Gefühle, Emotionen. Schön fein säuberlich zugehörig zum jeweils Erlebten.!
Ein Unterbewusstsein, an dem sich Wissenschaftlicher bis heute die Zähne ausbeißen, weil man hinter dessen wirkliche Geheimnisse nicht kommt…
Und in diesem Unterbewusstsein läuft wohl eine Art Hintergrundprogramm, dass ständig sendet! Weithin!
Und was sendet es???
Na all diesen kompletten "Restmüll", den wir so fein säuberlich verdrängt und begraben haben! ALLES!
Und gemäß einem Resonanzgesetz…
…was wohl also wird es dann in unser Leben ziehen, worauf aufmerksam machen…?
Das Unterbewusstsein ist Leuchtturm! Sendet hinaus um zu warnen vor den Klippen in der Dunkelheit!
Nur was machen wir…?
Halten trotzdem grade drauf zu! Denn (hallöchen Ego, du sogenannter Verstand!) wir wissen´s ja besser! Klippen in der Dunkelheit… paahhh… Welche Klippen? Und wenn, dann packen wir das mit links!
Und fahren den Kutter an die Wand. Einmal. Zweimal. Wieder… und wieder…
Bis zu dem Moment der "Erleuchtung", der Erkenntnis, dass diese ewige Leuchtfeuer vielleicht doch einen Sinn hat. Dass wir uns dann diese Klippen im Detail ansehen sollten. Dass wir gezielt mit ihnen umgehen sollen und dürfen…
Wie also wird unser Leben wohl verlaufen, was wird uns begegnen?
Wenn wir das Feuer weiter missachten, den Kompass unseres Lebens… unser Herz…
…dann werden wir weiterhin auflaufen.
Wenn wir das Feuer aber achten, hinsehen schon von weitem… mit Überblick, Liebe, Bedacht…
…dann werden wir neue Wege finden!
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Wie kommt es also nun zu dieser Fokussierung, dieser teilweise ja geradezu überheblichen Blindheit gegenüber dem gesamten Bild…
Folgend ebenfalls dieser Resonanz…
…wir "erlernten" schon als Kinder diese sogenannte zielgerichtete Problembewältigung. Man richtete also zumeist sein gesamtes Denken auf die Lösung dieses einen Problems aus. Konnte somit nicht mehr überblicken, dass dafür dann die Aufmerksamkeit von anderen – mitunter wichtigen – Dingen abgezogen wurde.
Dann womöglich dort in der Zwischenzeit die Kacke ins Dampfen geriet.
Man stelle sich als bildliches Beispiel vor:
Herd.
4 Kochfelder.
Auf jeden stellen wir jetzt ein Gericht.
Schalten alle 4 Kochfelder ein.
Und weil wir ja Profis sind, nehmen wir das Backrohr auch noch gleich dazu!
Yieeehaaaa!
So.
Und jetzt beginnt das Karussel!
Links hinten beginnt das Essen zu kochen. Verdammte Scheiße. Zu früh eigentlich! Wieso kocht das schon? Das beginnt anzubrennen… Ja jetzt aber…!
Während wir da rumrödeln an diesem einen anbrennenden Pott…
…oh…
…jetzt haben wir doch glatt verpennt, dass der Topf daneben auch schon überkocht. Die nächste Sauerei!
Und so geht das weiter und weiter!
Am Ende sollen aber bitte alle 5 Essen gleichzeitig und genießbar parat stehen! Noch 5 Minuten Zeit!
Was aber kommt denn am Ende in Wahrheit raus bei diesem Experiment?
Dass das Teil im Rohr auch noch verkokelt ist?
Oder wurde alles mit Übersicht, Bedacht, mit Bewusstheit und "Fokus" auf alles (!) angegangen, durchgezogen…, so dass alles wirklich lecker gelungen ist?
Was macht einen peferkten Küchenchef in einem Restaurant aus?
Dass er selbst kochen kann?
Ja – auch.
Aber vornehmlich ist es dann seine Aufgabe, den Überblick über alles zu haben. So, dass alle Gäste letztlich absolut zufrieden wieder nach hause gehen. Am Besten sogar wieder kommen!
Was geschah also bei dieser Fokussierung?
War das eine Problem gelöst (…oder auch nicht, es fand eine Art "Not-Verarztung" statt), dann ging man zum nächsten über. Fokussierung auf immer nur ein Ding, Abarbeitung also.
Man hat gewisse "vorgefertigte" Abläufe, Pläne im Kopf. Und greift auf diese zu. Punkt. Eins nach dem Anderen.
Blöd nur… wenn die Pläne, Abläufe irgendwann ausgehen…!
Worauf… oder in welche Richtung also ein bestimmtes Denken gerichtet wird, diese Richtung an Geschehnissen wird angezogen. In Zukunft wahrscheinlicher.
Generell also könnte man da einen teils bekannten Werbe-Spruch einer bekannten schwedischen Möbelmarke etwas abwandeln, der da dann lautete: "Lebst Du schon… oder löst Du noch (Probleme)…?"
Was haben wir für ein Abbild dessen im heute, im komplexen System?
Nehmen wir das Beispiel "Job, Arbeit, Beschäftigung". Ich bin ja z.B. selbst grade betroffen…
Erst noch Arbeit – dann plötzlich Kündigung. Toll.
Unterstützung? Fehlanzeige!
Was also tun? Wer zahlt in der Zwischenzeit die Rechnungen, Miete? Wie ernähre ich Familie etc. etc. etc. Das Gedankenkarussel legt aber gleich so was von einem Turbo ein.
Kann ich – rein auf dieses "Problem" bezogen, konzetriert wirklich eine nachhaltige Lösung finden?
Da käme mir die Aussage in den Sinn: "Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr"!
Nein also.
Wir entwickelten uns in gewisser / mehrfacher Weise zu "Schubladendenkern"!
Dinge wie Angst, Mangel in all seinen Facetten erlaubt uns nicht über den Tellerrand hinaus zu sehen und wir greifen nur auf sogenannte "Erfahrung" zurück. Weil das kennt man ja schon, ist ja schon erprobt.
Machen nun Kinder dies von vornherein etwa…?
Das "Makabere" an dieser Sache ist: das komplette gesellschaftliche System wurde genau darauf ausgerichtet. Es wurden sogar in gewisser Weise noch Abhängigkeiten geschaffen, die jenes System unterstützen.
Beispiel gefällig?
Nochmal – Arbeitssituation.
Man verliert z.B. (s)einen Job. Hat man lange genug in einer Versicherung (Arbeitslosen-versicherung) eingezahlt… ja dann bekommt man für ne Weile Unterstützung. Wenn auch nicht viel.
Hat man das aber nicht?
Oha!
Na dann wird es mitunter brenzlig, großartig Übersicht walten zu lassen. Man hat ja Verpflichtungen. Und da fragt keiner, woher du´s nimmst! Also Arsch hoch und zusehen, dass man das Nächstbeste ergattert.
So… und man betrachte aber nun die Arbeitslosenzahlen! So hoch wie nie zuvor!
Weshalb mitunter? Weil Arbeitskraft hierzulande immer teurer wird. Betriebe wandern also ab. Gehen auf Minimum. Strukturieren um. Usw. usw. usw.
Abhängigkeiten also.
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Was aber – und bitte erlaube mir jetzt kurz diesen notwendigen Seitenschwenk – IST ein Problem?
Ein Problem (gr. πρόβλημα próblema das Vorgeworfene, das Vorgelegte, „das, was [zur Lösung] vorgelegt wurde“), auch Problematik, nennt man eine Aufgabe oder Streitfrage, deren Lösung mit Schwierigkeiten verbunden ist. Probleme stellen Hindernisse dar, die überwunden oder umgangen werden müssen, um von einer unbefriedigenden Ausgangssituation in eine befriedigendere Zielsituation zu gelangen. Probleme treten in diversen Ausprägungen in allen Lebensbereichen und Wissenschaften auf. Um ein Problem lösen zu können, kann es sinnvoll sein, es in einfachere Unteraufgaben zu zerteilen oder auf ein bereits gelöstes Problem zurückzuführen oder die Ausgangssituation auf ungewohnte Art und Weise zu betrachten.
(Quelle: Wikipedia)
Etwas, das zur Lösung vorgelegt wurde also!
Oooooh!
Das mir vorgelegt wurde… "pro"… also für, zu etwas!
Oooooooh!
Um ein Problem zu lösen … die Ausganssituation auf ungewohnte Art und Weise zu betrachten…!
Ooooooooooooooohhhhhhhhh!
Also nochmal zum Anfang:
Ein Problem wird uns vorgelegt.
Haben wir dieses irgendwo im Internet oder Katalog etwa bestellt, oder ein Briefchen an den Weihnachtsmann geschrieben…?
Nein.
Also woher kommt es?
Einer Aufmerksamkeit, Resonanz folgend aus dem Leben. Und somit uns selbst!
Das mir, Dir… wem auch immer … vorgelegt wird. "Pro"…
Ist es nur ein makaberes Spielchen am Spieltisch des Lebens?
War das nur eine Laune der Natur?
Oder ist Gott ein "alter perverser Sack" der sich damit die Zeit vertreibt, der mich verarschen will?
Nein.
Also woher kommt es?
Einer Aufmerksamkeit, Resonanz folgend aus dem Leben. Und somit uns selbst!
Fühlst Du Dich jetzt verwirrt?
Gar veräppelt von mir?
Wir dürfen / sollen doch die Ausgangssituation mal auf ungewohnte Art und Weise betrachten!
Also?
Stelle Dir irgendein Problem aus deiner "Vorzeit" vor… und dann folge dem roten Faden, wie teils konzetriert, wie krampfhaft man sich auf die Lösung versteifte!
Wie sehr man oftmals – oder eh immer – in die Opferrolle ging. An allen und allem die "Schuld" für das Problem suchte… verantwortlich machte…
Ist DAS ungewöhnlich betrachten?
Nein!
Zumindest nicht nach meinem jetzigen Empfinden!
(Denk Dir aber bitte nichts! Ich gehörte genauso zu jenen, denen zuvor eine ungewöhnlichere Betrachtungsweise verwehrt war.
Weshalb?
Weil ich auch zu sehr auf die Problemlösung konzentriert war! Ich hab´s auch nicht anders "gelernt")
So.
Und jetzt kehren wir wieder zu den Kinderlein zurück.
Hast Du noch eine Erinnerung in Dir, wo Du als Kind mit einer Situation konfrontiert warst?
Ich sage jetzt bewusst "Situation" – nicht "Problem"!
Wie bist Du als Kind mit dieser Situation umgegangen?
War das für Dich dann überhaupt sofort DASSSS "Problem"….?
Oder eben einfach nur Sache, Fakt, Situation… und mit der ging man jetzt einfach um!
Dazu bemerkt: Du alleine! Ohne äußeren Einfluss von Umfeld! Erlaubt ist maximal ein oder weitere Kinder! Keine Erwachsenen!
Jaaaaaaaaa….?
Drängt sich da vorsichtig etwas Licht ins Dunkel…?
War das eigentlich noch gar kein Problem als Kind?
Wurde es erst durch äußere Einwirkungen zu einem solchen deklariert, befördert, gemacht…?
Und jetzt denke, fühle bitte nochmals ein oder mehrere Minütchen zurück in dieses damals…!
Diese Situation… spüre sie…!
Was war da noch?
Kindliche Neugier womöglich…?
Kindliche Freude womöglich…?
Kindlicher Spaß und Drang womöglich…?
Ja von mir auch auch ein bisschen kindlicher Schiss, Angst… selbstverständlich! Meine Güte!
Und noch so vieles mehr, was uns Kinder Kinder sein ließ. Auszeichnete!
All das Kindliche… wie fühlt sich DAS bitte wunderschön an…!?
Fühlst Du das alles noch…???
Und warum fühlst Du das, tust Du das… heute nicht mehr…???
Hmmm…???
Warum tun wir dies heute alle nicht mehr…?
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Wer kennt noch Aussagen wie: "Na Du hast aber auch ein Händchen für jegliche Scheiße…", oder "Du ziehst den ganzen negativen Mist an, wie Scheiße die Fliegen…", …. oder "Du lässt aber auch kein Fettnäpfchen aus…"….
Ja?
Kommt da wieder was hoch…?
Dieses kleine Kind von damals…
…Dein inneres Kind…
…es wurde in gewisser Weise irgendwann mit all diesen Geschehnissen, diesen Gefühlen und Emotionen mit weggesperrt. Irgendwann vergessen, verdrängt…es schien ja so gesehen auch als der einfachere Weg, denn man musste ja Leben, was vorgezeigt und für einen gut oder besser ist. Andere legten fest, was besser sei. Man musste erwachsen werden! Man musste lernen, um zu werden…
…niemals mehr jedoch schon sein. Zum damaligen Zeitpunkt…
Aber: anfangs die Eltern, Großeltern… später dann Lehrer, Ausbildner… sie waren ja die Götter, die für alles eine Lösung hatten! Sie waren Bezugsperson! Sie waren die Zauberer.
Wenn Du nun einen erneuten Moment innehälst…
…mich nicht für bescheuert erklärst, sondern auf Dein Herz lauscht…
…kannst Du es hören?
…kannst Du es spüren?
…Dein inneres Kind…!?
Hier ein 10-Sekunden-Video zu einer eindrucksvollen Impression des gefangenen Kindes im Körper…
Kannst Du spätestens jetzt noch Dein inneres Kind spüren, wie es ratlos wartet… im Gefühl, dass dieser Schein von Glanz und Glorie, von Magie,… dass damals diese Zauberer langsam verschwanden.
Dass damals dieses Wirken der Zauberer immer mehr einfach nur einem harten Tun, einem Zwang, einem Krampf und Kampf, eine Diktat näher schien…?
Und dass Du irgendwann … zumeist sehr bald … alleine warst mit diesem Fühlen…?
Dein inneres Kind, welches mitunter seit urlanger Zeit auf Dich wartet!
Ja… in gewisser Weise ist es in Dir noch immer gefangen…
DU…
…und niemand anders!
Kein Heiler, kein Erlöser, kein Leuchter, kein Gott… wird helfen.
DU…
…da Du der/die Einzige bist, die sich nun im Heute, im Hier und Jetzt… entfesselt, bar der Vergangenheit… liebevoll um dieses Kind bemühen kann!
Vorausgesetzt, Du bist nicht ebenso in der Vergangenheit kleben geblieben, verhaftet, klammernd an das was war…
…oftmals im irrigen Glauben einer vermeintlichen Sicherheit…
…DU…
…der Du beides bist: Du selbst UND dieses Kind!
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Liebe Leserin, lieber Leser!
Lieber einzigartiger, besonderer Mensch!
Wie lautet der Titel des heutigen Beitrages: "Kindheit – Chance und Tor zur Freiheit… oder vielmehr Anpassung und emotionaler Knast?"
Das Geschehen im Außen, im Heute und Jetzt…
…es vermittelt den nachhaltigen Eindruck, dass eine Kindheit in der Tat einfach nur Anpassung und emotionaler Knast war und ist.
Doch…
…wie schrieb ich aus der Definition des Problems heraus…
…aus dem Beispiel mit dem Leuchtturm heraus…?
Ein Pro-blem lädt uns doch also aus, zur Lösung die Ausgangssituation auf ungewohnte Art und Weise zu betrachten…. richtig…?
Könnte man also …
…Nein…viel besser…
Könntest DU – grade im Vergleich zu bisherigen oft jahrzehnte langen Betrachtungs- und zumeist Be- und Verurteilungsweisen – nun mal in den Raum stellen, dass unsere Betrachtungsweise heute, hier und jetzt in diesem Beitrag… hier und jetzt in diesen Vorträgen… hier und jetzt in unseren Herzen mitunter ganz ungewöhnlich war und ist…?
Könntest DU – mit… oder durch eine ungewohnte Betrachtungsweise – erkennen, erfühlen… dass der Begriff "Zeit" nur relativ ist…? In welcher "Zeit" lebst Du heute…? Damals… oder jetzt…?
Könntest DU – durch diese ungewohnte Betrachtungsweise – einen Ausgangspunkt erkennen, festlegen…?
Und ich meine nun hier nicht nur als Rechtfertigung… oftmals sehr leicht gleich wieder in eine Ausrede abdriftend… "ja weil das damals so war, ist halt jetzt…, bin ich halt jetzt…"
Der Ausgangspunkt heißt…: " I C H " (ganz auf Dich bezogen! DU bist ICH!)
Könntest DU – durch diese ungewohnte Betrachtungsweise und das Erkennen des Ausgangspunktes – nun ja sogar den ersten Hauch einer Lösung, den ersten Schimmer am Horizont darin erkennen, erfühlen…?
Die Lösung, das Licht heißt…: " I C H " (ebenso ganz auf Dich bezogen! DU bist ICH!)
Ein Kreis schließt sich!
Und nur DU bist es! Niemand anderer kann und wird dies für Dich sein!
Jeder darf seinen Weg finden und gehen.
Jedoch können wir dies miteinander feiern!
Alles beginnt IN uns. In Dir, in mir, in allen Menschen dieser Welt…und darüber hinaus.
Alles endet IN uns. In Dir, in mir, in allen Menschen dieser Welt…und darüber hinaus.
Kreise des Lebens eröffnen und schließen sich.
Kreise unseres Lebens!
Du und Deine Kreise in Deinem Leben.
Meine in meinem!
Dort beginnt und endet auch Eigenverantwortung!
Denke, fühle noch einmal hinein… in die Zeit-Frage…
Bist Du schon hier im Jetzt? Bist Du schon angekommen…?
Falls nicht… lade ich Dich herzlich ein, Dich aufzumachen!
Vergangenheit war.
Hier ist Jetzt.
Jetzt entsteht Zukunft!
Vielleicht ist es mir gelungen, Dich heute ein weiteres kleines Stück aus dem "emotionalen Knast" zu befreien…, ein kleines bisschen zu beleuchten, damit es nicht ganz so stolperig ist…
Wenn Du ein Stück des Weges mit mir gehen möchtest…
…ich freue mich!
Wenn Du es alleine gehen willst…
…ich freue mich ebenso!
Was auch immer Dein Weg für Dich bereit hält…
…es gibt keinen Generalplan, keine Gebrauchsanweisung, kein Patentrezept.
Du selbst BIST bereits der Weg. Er ist angelegt. Dein Herz kennt ihn…
Wir alle hatten oder haben dieses Stück des Weges vor uns. Und wenn man einmal "auf den Geschmack" gekommen ist, dann macht sich Freude bereit. Kindliche Freude zu entdecken. Kindliche Freiheit, einfach zu tun.
Kindliche Liebe, einfach zu lieben und zu leben!
In diesem Sinne danke ich für Deine Zeit, Dein Interesse, Deinen Forscherdrang, Deine Abenteuerlust…, Dein Stück gemeinsamen Weges…
…auf dem Weg zu unser aller Freiheit!
Dein Prinzerl
Videoquellen: Youtube, Humantrust (offener Bereich)
Bildquellen: Pixabay, Dreamies.de